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Kunststoffe setzen Kurs Richtung Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz fort

Die deutsche Kunststoff- und Recyclingindustrie hat ihr gemeinsames Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft und zum Klimaschutz erneuert, drei Jahre nach der Veröffentlichung ihres ersten gemeinsamen Positionspapiers. Die Vertreter der Wertschöpfungskette Kunststoff arbeiten konstruktiv an einer flächendeckenden, funktionierenden Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe.
© Frank; pixabay.com
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Kunststoffe leisten schon jetzt einen elementaren Beitrag zum Klimaschutz. Die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen voranzutreiben, wird die CO₂-Bilanz der Kunststoffbranche weiter verbessern. Die Positionen und vorgeschlagenen Maßnahmen verstehen sich als Appell in Richtung Kunststoffindustrie, Politik und Öffentlichkeit, zusammen die Verantwortung für mehr Ressourcenschonung und Klimaschutz zu übernehmen, aktiv an der Realisierung der Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffen mitzuwirken und die von EU-Seite definierten Standards umzusetzen.

Hinter dem Positionspapier stehen die Verbände Plastics Europe Deutschland, GKV Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie, VDMA Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen, BDE und bvse.

Im Positionspapier finden sich detaillierte Vorschläge, in welchen Bereichen es Veränderungen für die notwendigen Impulse für mehr Kreislaufwirtschaft benötigt. Neben recyclinggerechter Produktgestaltung, dem Außenhandel mit Altkunststoffen oder dem EU-weiten Ende ihrer Deponierung und der Ausweitung von Entsorgungs- und Verwertungsstrukturen gehört dazu auch, die Marktbedingungen für den Einsatz von Rezyklaten zu verbessern. Dafür braucht es einen klaren politischen Fahrplan und die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen. Im überarbeiteten Papier wurden die Positionen zum mechanischen und chemischen Recycling geschärft. Mit der Vielfalt bestehender und neuer Recyclingverfahren werden die Voraussetzungen geschaffen, zusätzliche Rezyklate auch in Neuwarequalität auf den Markt zu bringen.

Die europäische Marktaufsicht hat die Aufgabe, die Sicherheit von Arbeitnehmern und Verbrauchern sowie die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu gewährleisten. Sie stellt damit ein weiteres notwendiges Instrument zur Förderung der Kreislaufwirtschaft dar. Angesichts der zunehmenden Regelungsdichte in Europa muss die Marktaufsicht in den Mitgliedstaaten bei Importen aus Drittländern jedoch effektiver funktionieren und bei Verstößen gegen EU-Standards entsprechende Maßnahmen ergreifen, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.

Ihre Position und ihre Vorschläge sehen die Verbände als Beitrag für die Fortsetzung des Dialogs mit weiteren Partnern aus der Kunststoffindustrie, aber auch mit den Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft als wesentlichen Mitgestaltern auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft.

Quelle: PlasticsEurope Deutschland

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