Kartellamt diskutiert Wettbewerbsökonomie

Der Arbeitskreis Wettbewerbsökonomie hat heute seine siebte Tagung durchgeführt. Mitglieder des Bundeskartellamtes haben mit Forschenden der Wettbewerbsökonomie über aktuelle wettbewerbsökonomische Fragestellungen diskutiert.
Lupo, pixelio.de

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Der regelmäßige Austausch mit der Wissenschaft ist ein wichtiger Baustein zur stetigen Verbesserung unserer Fallpraxis. Beim heutigen Arbeitskreis Wettbewerbsökonomie standen u.a. die Wettbewerbsverhältnisse auf Tankstellen – und Entsorgungsmärkten auf der Tagesordnung. Einerseits haben wir die wettbewerbliche Analyse, andererseits empirische Schätzmethoden und die Besonderheiten von Ausschreibungsmärkten in den Blick genommen.“

„Ein weiteres Thema waren unsere bisherigen Erfahrungen mit der Anwendung der verschärften Missbrauchsaufsicht über große Digitalkonzerne (§19a GWB)“, so Mundt weiter. „Das neue Instrument ist seit letztem Jahr in Kraft und wir haben bereits erste Entscheidungen getroffen. Der Input aus der Wissenschaft hilft uns auch hier, stets auf dem neuesten Stand der ökonomischen Forschung zu sein.“

Folgende Fachleute der Wissenschaft haben an der heutigen Tagung teilgenommen:

  • Prof. Dr. Justus Haucap (Düsseldorf Institute for Competition Economics)
  • Prof. Dr. Martin Peitz (Universität Mannheim)
  • Prof. Dr. Markus Reisinger (Frankfurt School of Finance & Management)
  • Prof. Dr. Ulrich Schwalbe (Universität Hohenheim)
  • Prof. Achim Wambach, Ph.D. (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim)

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