Neue Vergabekriterien des Blauen Engels für Recyclingpapier und -karton

Der Weißgrad der Produkte wird auf eine maximale CIE Weiße von 135 nach DIN ISO 11475 verbindlich begrenzt.
Foto: Joujou; pixelio.de

Am 16. März 2020 hat das Umweltbundesamt neue Vergabekriterien für den Blauen Engel bei grafischen Papieren und Karton aus 100% Altpapier (DE-UZ 14a) veröffentlicht. Eine wesentliche Neuerung ist die Begrenzung des Weißgrads auf maximal 100 % (inklusive UV-Anteil) nach ISO 2470 und eine maximale CIE Weiße von 135 nach DIN ISO 11475.

Was bisher als Empfehlung galt, wird damit nun zur Vorschrift.

Das Ziel des Umweltbundesamtes ist es, besonders die Verwendung von unteren und mittleren Altpapiersorten zu fördern und aus technischer Sicht unnötige Stoffe bei der Produktion zu vermeiden. Der Trend zu immer weißeren Recyclingpapieren soll damit gestoppt werden, da diese für einen Großteil der Anwendungen nicht notwendig sind.

Die bisherigen Zeichennutzungsverträge gelten bis Ende 2020, d.h. die neuen Kriterien kommen für die Steinbeis Büropapiere ab 2021 zur Anwendung. Für das Steinbeis Büropapier-Sortiment haben die neuen Vergabekriterien die Einstellung des Produkts Steinbeis PremiumWhite ab 2021 zur Folge, da dieses dann nicht mehr den Vergabekriterien des Blauen Engels entspricht.

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