VBS erneuert Forderung nach Pfandpflicht für Batterien

Das traditionelle VBS-Nassabfalltreffen fand in diesem Jahr bei der Firma Hans Schmidt GmbH & Co. KG in Fürth statt. Einen Schwerpunkt bildeten in diesem Jahr gefährliche Abfälle, u.a. auch der richtige Umgang mit Lithium-Batterien.
Foto: nmair; pixabay.com

Das VBS-Nassabfalltreffen befasst sich stets mit aktuellen Themen aus den Bereichen Kanal und gefährliche Abfälle. Vortragende waren diesmal Alexander Schmidt (Geschäftsführer Hans Schmidt GmbH & Co. KG), Dr. Dominik Deinzer (Geschäftsführer GSB Sonderabfall Entsorgung Bayern GmbH) und Reinhard Schmidt (CEO econ industries services GmbH).

Besonders im Fokus der Diskussionen stand diesmal das Thema Lithium-Batterien, denn: „Die Situation spitzt sich weiter zu. Es vergeht keine Woche, in der es nicht irgendwo in Deutschland in Entsorgungsfahrzeugen, Betriebshöfen oder Sortieranlagen brennt, weil Lithium-Batterien nicht richtig entsorgt wurden“, erklärt VBS-Präsident Otto Heinz. „Mit einem Pfand ab 9 Volt Spannung hätten wir die Chance, den Akkus einen Wert zuzuschreiben und könnten so einen fachgerechten Umgang bei der Entsorgung erreichen.“

Des Weiteren wäre aus Sicht des Verbandes notwendig:

  • Batterien und Akkumulatoren müssen ausbaubar sein.
  • Die Mindestsammelquote im Batteriegesetz sollte auf 80 Prozent (bislang: 45 Prozent) erhöht werden.
  • Eine einheitliche Kennzeichnung von Geräten mit hochenergetischen Akkumulatoren durch die Hersteller ist verpflichtend einzuführen.

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