Bei der Trocknung von Schlämmen zählen für Betreiber aus betriebswirtschaftlicher Sicht vor allem die Entsorgungskosten. Nach der mechanischen Vorentwässerung sind die Schlämme noch stark wasserhaltig. Einen Großteil der Entsorgungskosten zahlt der Betreiber also für Wasser. Die Kondensationstrocknung auf Wärmepumpenbasis, wie sie der Anlagenbauer Harter anbietet, hebt hier Potenzial zu Kostensenkung, Neuklassifizierung und Wertstoffrecycling.
Die Eigenentwicklung spart Energie, da die Luftentfeuchtung durch integrierte Wärmepumpen effizient abläuft; im Schnitt werden circa 0,4 Kilowattstunden pro Liter Wasserentzug veranschlagt. Durch das geschlossene System ist der Prozess abluftfrei. Ein Deckelsystem hält Energie in der Anlage. Das Verfahren ist flexibel und kann für Chargen- und kontinuierliche Prozesse eingesetzt werden. Die Schlammmenge, der vorhandene Prozess und die Platzverhältnisse vor Ort entscheiden darüber, in welcher Variante die Trocknung umgesetzt wird. Um die Trocknungseigenschaften des Schlamms in Erfahrung zu bringen, bietet Harter in seinem Technikum Versuchstrocknungen an. Hierbei werden die relevanten Parameter ermittelt, die anschließend in die Konzeption einfließen.
Beim Trocknen werden Gewicht und Volumen je nach Schlamm um bis zu 60 Prozent reduziert. So lassen sich auch die Entsorgungskosten verringern. Sind die Preise entsprechend hoch, haben sich Schlammtrocknungsanlagen also in der Regel schnell amortisiert. Zudem wird der Schlamm in bestimmten Fällen durch die Trocknung in eine bessere Klassifizierung eingestuft – das steigert die Kosteneinsparung zusätzlich. Außerdem kann die Trocknung die Grundlage für das Recycling von im Schlamm enthaltenen Wertstoffen darstellen.
[…] aus Stiefenhofen im Allgäu kann in zahlreichen Branchen eingesetzt werden, unter anderem zur Trocknung von Schlamm aus der Abgasreinigung. Jetzt feiert das Unternehmen sein 30-jähriges […]