Too Good To Go gewinnt Bundespreis “Zu gut für die Tonne”

Mithilfe der App sollen gastronomische Betriebe und Handel ihr überproduziertes Essen zu vergünstigtem Preis an SelbstabholerInnen weitergebgen können.
Schnappschuss, pixelio.de
Bild: Schnappschuss, pixelio.de

Im Februar verabschiedete die Bundesregierung ihre Nationale Strategie zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung. Teil hiervon ist der Bundespreis “Zu gut für die Tonne” des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, der mittlerweile zum vierten Mal herausragende Ideen und Innovationen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung auszeichnet.
Im diesem Jahr ging der Preis in der Kategorie Digitalisierung an Too Good To Go. Nach Angaben des Unternehmens seien mit Hilfe der App bereits 12 Millionen Mahlzeiten wurden in 10 Ländern gerettet. Alleine in Deutschland habe man mehr als eine Million Nutzer.
“Wir sind sehr glücklich, denn der Preis drückt aus, dass Lebensmittelrettung an oberster Stelle auf der Agenda stehen sollte und dass das Potential von digitalen Lösungen gesehen wird. Durch Digitalität ist es uns möglich verschiedene beteiligte Gruppen ganz einfach zu vernetzen, in unserem Falle die Gastronomie und die Verbraucherinnen und Verbrauchern,“ freut sich Country Managerin Laure Berment über die Auszeichnung.
Julia Klöckner selbst betonte am Mittwochabend bei der Verleihung des Bundespreises, dass mit dem Wissen um die Herausforderung auch die Wertschätzung für die Lebensmittel wachse. Wenn alle Äcker im Sommer wegen der Dürre leer seien, die Regale jedoch voll blieben, dann bedürfe es einer Bewusstseinsänderung. Je mehr das Bewusstsein wachse, umso mehr sei eben auch Lebensmittelrettung angesagt.

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