Mehr Effizienz, weniger Kosten für Verbraucher

Heute hat sich das Europäische Parlament zu den EU-Energieeffizienzzielen für 2030 positioniert.
Rainer Sturm, pixelio.de

Europa sitze in der Energiefalle, kommentiert CDU-Europaabgeordnete vom Niederrhein Karl-Heinz Florenz die heute verabschiedete Position über die neue Energieeffizienzrichtlinie. „Die Europäische Union deckte 2015 rund 54 Prozent des Energiebedarfs durch Importe. Daher ist die beste Energie die, die wir gar nicht erst verbrauchen. Deshalb ist Energiesparen meiner Meinung nach der beste Ansatz. Wenn wir in die bessere Isolierung von Altbauten und in neue Heizungssysteme investieren, sorgt das für weniger CO2-Ausstoß und weniger Abhängigkeit von Gas- und Ölimporten. Ich halte eine Steigerung des Energieeffizienzziels auf 35 Prozent bis 2030 für einen guten Schritt. Je energieeffizienter wir sind, desto unabhängiger sind wir“, so Florenz weiter.

„Wir können mit mehr Energieeffizienz sowohl was für das Klima und die Energieversorgungssicherheit in Europa tun, als auch für das Handwerk und innovative Umwelttechnologien. Beides hat in Deutschland goldenen Boden. Wenn sich Europa mehr Energieeffizienz verschreibt, bringt das auch Wachstum und Arbeitsplätze in Deutschland“, kommentiert Florenz.

Das Parlament muss nun mit dem Ministerrat über den finalen Gesetzestext verhandeln.

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