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Rohstoffpreisindex mit leichtem Aufwärtstrend

Wie im August stieg der HWWI-Rohstoffpreisindex im September leicht an und notierte um 0,4 % höher als im Vormonat (in Euro: +0,4 %).
Rohstoffpreise Andreas Hermsdorf, pixelio.de
Andreas Hermsdorf, pixelio.de
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Die Energierohstoffe verteuerten sich getrieben von steigenden Gas- und Kohlepreisen um 0,7 % (in Euro: +0,7 %). Der Preisanstieg beim Öl der letzten Septemberwoche habe sich nur leicht im Monatsdurchschnitt widergespielt (+0,2 %). Während der Index für Industrierohstoffe aufgrund fallender Eisenerz- und Stahlschrottpreise um 2,3 % nachgab (in Euro: -2,3 %), blieb der Index für Nahrungs- und Genussmittel mit einem Plus von 0,3 % (in Euro: +0,3 %) nahezu unverändert.

Für die leichte Zunahme des Energierohstoff-Indexes im September waren die Preissteigerungen bei Gas und Kohle verantwortlich. Die Entwicklungen am Ölmarkt hätten im Monatsdurchschnitt nur für eine leichte Verteuerung der europäischen Erdölsorte Brent gesorgt (+0,5 %). Nach seinem Tiefstand im März habe sich der Preis für US-amerikanisches Erdgas wieder erhohlt. Die erhöhte Gasverstromung in den USA bei gleichzeitigen Förderungsrückgängen ließen den Preis um 6 % nach oben klettern. Der Preis für australische Kohle reagierte mit einem Plus von 5,4 % auf die wachsende Nachfrage aus China, wo die eigene Produktion gekürzt wurde.

Die Metallpreise gaben im September ein uneinheitliches Bild ab. Der Eisenerzpreis hat sich nach dem Preiseinbruch des letzten Winters in den letzten sieben Monaten konsolidiert, ging aber im September um 6,3 % zurück und lag damit in etwa auf seinem Vorjahresniveau. Die Aussicht auf steigende Produktion in den zweit- und drittgrößten Abbauländern Australien und Brasilien hatten den Preis unter Abwärtsdruck gesetzt. Der Preis für Aluminium (-3,1 %) hatte unter dem Nachfragerückgang zu Beginn des Monats zu leiden, befand sich aber in den letzten beiden Wochen wieder im Aufwärtstrend. Im Gegensatz dazu stiegen die Preise für Zinn und Blei nach Minenschließungen zum vierten bzw. dritten Mal in Folge an (+6,3 % bzw. +5,5 %) und liegen damit weit über ihrem Vorjahresstand (+25,5 % bzw. 15,5 %).

Quelle: HWWI

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