DSD meldet weitere Stabilisierung der dualen Systeme

Die von den dualen Systemen für das zweite Quartal 2015 an die Clearingstelle gemeldeten Mengen liegen laut Duales System Deutschland (DSD) auf einem gegenüber dem ersten Quartal erneut höheren Niveau und damit deutlich näher an der Realität des Marktes.

Für das erste Halbjahr 2015 wurden 713.713 Tonnen Leichtverpackungen gemeldet. Um eine vollständige Abbildung des tatsächlichen Marktes der dualen Systeme zu erreichen, müssten Vollzug und Kontrolle weiter gestärkt werden, so DSD.
Ein Baustein dürfte die angepasste Umsetzungsrichtlinie der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) sein, die ab Mitte des Jahres gelten soll.

Insbesondere durch die Beschränkung von Pauschalabzügen könnten die Mengen im System weiter steigen. „Wir begrüßen, dass einzelne duale Systeme dann von den Verpackungsmengen, die Handel und Hersteller an sie melden, keine pauschalen Abzüge mehr vornehmen können“, sagt Michael Wiener, CEO der DSD – Duales System Holding GmbH & Co. KG.

Eine weitere Stabilisierung der Mengen erwartet DSD von den freiwilligen Prozessaudits zwischen Handel und Industrie, die das ordnungsgemäße Lizenzieren von Verpackungen gewährleisten sollen. „Wir begrüßen die Initiative des Handels. Denn nur gemeinsam kann es uns gelingen, das bewährte, privatwirtschaftliche System zur Erfassung und Verwertung von Verkaufsverpackungen nachhaltig zu stabilisieren“, so Wiener weiter.

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