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Warnstreik bei Interseroh in Schweinfurt

„Immer mehr Beschäftigte, die in Betrieben ohne Tarifvertrag arbeiten, wehren sich, wollen kollektive Lohnstrukturen und periodische Lohnverhandlungen, statt Löhne nach Nasenfaktor“, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sagt. Darunter auch die Belegschaft der Interseroh Franken Rohstoff GmbH.
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Verdi-Streikleiter Sinan Öztürk war sehr zufrieden mit der Beteiligung am Warnstreik beim mittelständischen Entsorgungsunternehmen am 31. Januar. Das war der zweite seit Beginn der Tarifkonflikt am 29. Oktober 2012. Nach dieser ersten Verhandlungsrunde habe die Arbeitgeberseite laut Verdi weitere Verhandlungstermine mit teils „fadenscheinigen Gründen“ verweigert. Die Belegschaft fordert den Abschluss eines Lohn- und eines Manteltarifvertrages, sowie eine 6,5-prozentige Lohnerhöhung auf dem heutigen Niveau bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Die Streikenden seien entschlossen ihren Tarifvertrag zu erkämpfen, wenn es sein muss auch mit einem unbefristeten Streik. Dies hätten sie vor den Betriebstoren deutlich gemacht. Dass Verdi ebenfalls bereit ist einen Gang zuzulegen, daraus machte Öztürk keinen Hehl.

Quelle: DGB, mku
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