Mayr-Melnhof stellt sich auf weniger Aufträge ein

Der österreichische Kartonhersteller Mayr-Melnhof bereitet sich auf eine weitere konjunkturelle Abkühlung vor.

Vor dem Hintergrund einer erwarteten Deflation planen unsere Kunden extrem kurzfristig und volatil, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Demzufolge ist auch zum heutigen Zeitpunkt noch keine Ergebniseinschätzung für das Gesamtjahr möglich.

Saisonbedingt rechnet das Unternehmen im vierten Quartal mit einem niedrigeren Ordereingang als in den Vorquartalen. Dementsprechend sind im gesamten Konzern umfangreiche temporäre Abstellmaßnahmen für die zweite Dezemberhälfte geplant.

Die prognostizierte Trendwende bei den Kosten zum Jahreswechsel sehen wir bei Altpapier und Energie bereits bestätigt. Dies könnte den Ergebniseffekt einer weiteren Verschärfung der Nachfragesituation vorübergehend abfedern.

Der Konzern hat sich für die nächsten Perioden auf einen Rückgang im Konsum eingestellt und entsprechende Maßnahmen vorbereitet. Der Fokus unserer Investitionen bleibt auf Kostensenkungsmaßnahmen sowie Wachstum in neuen Märkten am Rande Europas gerichtet.

Dennoch sieht Mayr-Melnhof gute Chancen im Bereich Neugeschäfte und Akquisitionen. Das Unternehmen verfüge über ausreichende Mittel und Ressourcen, diese zum richtigen Zeitpunkt zu nutzen, heißt es in der Presseerklärung.

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