Rio Tinto will Eisenerz-Förderung verfünffachen

Der in London ansässige Bergbaukonzern Rio Tinto hat angekündigt, in näherer Zukunft seine Fördermenge an Eisenerz zu verfünffachen. Dafür sollen in der westaustralischen Region Pilbara 2,4 Milliarden US-Dollar in die Erschließung investiert werden. Auch von einem Projekt in Guinea verspricht sich der Konzern mehr als 170 Millionen Tonnen pro Jahr. Rio-Chef Tom Albanese kündigte außerdem an, die Dividende zu erhöhen.

Albanese sieht Rio Tinto auf einem nachhaltigen Wachstumsweg und will die gestiegenen Gewinne an die Aktionäre weitergeben. Der Board des Konzerns teilte mit, die Dividende für 2007 um 30 Prozent erhöhen zu wollen. Für die Jahre 2008 und 2009 sei eine Steigerung um jeweils 20 Prozent vorgesehen.

Auch kündigte Albanese an, in naher Zukunft Teile des Unternehmens verkaufen zu wollen – in höherem Umfang, als bislang vorgesehen. Mit den Erlösen sollen die Schulden gesenkt werden, die sich seit Juli wegen die Übernahme des kanadischen Aluminiumherstellers Alcan für 38,1 Milliarden US-Dollar angesammelt wurden.

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