Salzgitter prognostiziert anhaltend starken Stahlmarkt

Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter rechnet mit einer anhaltend hohen Nachfrage in seinen Kernsparten. Sollte der Konjunkturmotor weiter rund laufen, dürfte sich die Lage auf dem Stahlmarkt auf dem momentanen hohen Niveau halten. Lediglich Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten oder eine weitere Aufwertung des Euros könnten der Konjunktur schaden^.

Die Produktionszurückhaltung der europäischen Stahlhersteller wird nach Meinung von Salzgitter in den nächsten Monaten zu einer Normalisierung der überhöhten Flachstahl-Lagerbestände führen. „Notwendige Voraussetzung hierfür ist allerdings auch die Entspannung der Importsituation“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Europas Stahlindustrie hat sich in Brüssel bereits über Billig-Importe aus China beschwert.

Auch das Träger- und Grobblechgeschäft werde weiterhin gut laufen. „Angesichts der guten Walzstahlnachfrage und steigender Rohstoffkosten sollten die Erlöse weitestgehend stabil bleiben, für einige Produkte sind auch Anhebungen denkbar“, schreibt Salzgitter.

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