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Studie: Wiederaufbereitung von IT-Geräten senkt Emissionen um bis zu 37 Prozent

Eine gemeinsame Studie von Interzero und Fraunhofer Umsicht zeigt: Die Wiederverwendung von Smartphones, Tablets und Laptops kann Treibhausgasemissionen deutlich reduzieren. Unternehmen profitieren ökologisch und ökonomisch vom Refurbishment.
Grafik mit Smartphone und Symbolen, die Einsparungen von Treibhausgasemissionen bei wiederverwendeten IT-Geräten veranschaulicht.
Infografik zeigt die Treibhausgaseinsparungen durch die Wiederverwendung von Smartphones, Tablets, Laptops und PCs. (Quelle: Interzero).
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Die Wiederaufbereitung gebrauchter IT-Geräte bietet erhebliches Potenzial zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die Interzero gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Fraunhofer Umsicht) veröffentlicht hat. Untersucht wurden Einsparungen, die sich durch die Verlängerung des Produktlebenszyklus ergeben.

Je nach Gerätetyp variieren die Werte zwischen 18 und 37 Prozent. Besonders hoch sind die Einsparungen bei Smartphones: Ihre erneute Nutzung verursacht laut Studie rund 37 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zu einem einmaligen Lebenszyklus. Tablets erreichen eine Reduktion von etwa 34 Prozent, bei Laptops liegt der Wert bei 31 Prozent und bei Desktop-PCs bei rund 18 Prozent. Grundlage der Untersuchung war eine Lebenszyklusanalyse, die alle Phasen von der Ressourcengewinnung bis zur Entsorgung berücksichtigt.

Die Ergebnisse verdeutlichen aus Sicht der Studienautor*innen die Bedeutung zirkulärer Lösungen im Elektronikbereich. „Nachhaltigkeitsberechnungen im ITK-Bereich werden immer komplexer, weil sich Technik, Nutzungsverhalten und Standards so schnell verändern“, erklärte Jan Höschel, Geschäftsführer von Interzero Product Cycle. „Umso wichtiger ist es für uns, unseren Kunden und Partnern aktuelle Zahlen zu bieten, mit denen sie ihre Umweltleistungen transparent darstellen können.“

Auch aus wirtschaftlicher Sicht könne Refurbishment Vorteile bringen: Ausgemusterte Hardware, die nicht entsorgt, sondern aufbereitet und weitervermarktet wird, ermögliche zusätzliche Erlöse. „Die Studienergebnisse machen deutlich, dass nachhaltiges Wirtschaften und wirtschaftliche Chancen Hand in Hand gehen können“, sagte Philipp Rittershaus, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Fraunhofer Umsicht. Refurbishment und Reuse böten neue Wertschöpfungspotenziale und könnten gleichzeitig die Umwelt entlasten.

Die Untersuchung bildet zudem die Grundlage für die „Resources Saved“-Zertifikate, mit denen Unternehmen ihren Beitrag zur Ressourcenschonung in der Nachhaltigkeitsberichterstattung dokumentieren können.

Quelle: Interzero
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