Insbesondere die Werke brauchen jetzt noch ihre vorhandenen Schrotte auf, um mit relativ geringen Beständen das Jahr zu beenden. Neue Abschlüsse gibt es derzeit kaum, Lieferanten werden auf das neue Jahr vertröstet. Die Rückseite der Medaille: Beim Handel wachsen die Schrottbestände kontinuierlich an, was finanzierungstechnisch und Genehmigungsrechtlich zu Problemen führt. Der derzeit oft kritisierte Export bleibt die einzige Möglichkeit für viele Marktteilnehmer, derzeit noch Geschäfte zu generieren.
Die Notierungen an der Londoner Metallbörse (LM) bewegen sich bei geringen Schwankungen weiterhin auf festem Niveau. Aluminium High Grade Aluminium notierte zuletzt (24.11) auf Dreimonatsbasis oberhalb mit 2.807,50 bis 2.808 US-Dollar, Kupfer lag bei 10.775 bis 10.780 US-Dollar. Die Bestände in den lizensierten Lagerhäusern der LME lagen bei 545.275 Tonnen HG Aluminium und 1.500 Tonnen Aluminium Alloy. Die Kupfervorräte wurden mit 155.750 Tonnen angegeben.
Auch Schrott blieb trotz der geringen Nachfrage teuer.
Aluminiumprofilschrott (Alter) erlöste bis zu 2.400 Euro. Drahtschrott aus Reinaluminium (Achse) wurde um in der gleichen Größenordnung gehandelt. Neuer Alu-Leg.Schrott kupferarm (Angel) blieb auf unverändertem Niveau und kostete zuletzt bis zu 1.800 Euro. Die Preise der Aluminiumspäne (Autor) blieben mit rund 1.200 Euro ebenfalls nahezu unverändert.
Blanker Kupferdrahtschrott (Kabul) kostete zuletzt um 8.650 Euro. Die gehäckselten Kupferdrahtschrotte erlösten in der ersten Qualität (Kasus) 8.700 Euro und in der zweiten Qualität (Katze) 8.400 Euro. Für nicht legierte Kupferdrahtschrotte wurde in der ersten Qualität (Kader) 8.200 Euro gezahlt, die zweite Qualität (Kanal) erzielte rund 8.350 Euro. Schwerkupferschrott (Keule) kostete etwa 8.000 Euro.






