Mit dem Bezug der neuen Büros ist künftig auch eine stärkere räumliche Nähe zu den Verbänden der mineralischen Rohstoffe gegeben. Der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden e.V. (bbs), welcher als Dachverband die wirtschafts- und industriepolitischen Interessen seiner Mitglieder aus den Bereichen der mineralischen Rohstoffe/Industrieminerale, Naturstein, Beton, Mauerwerksprodukte, Mineralwolle, (Baustoff-) Recycling, Transportbeton, Zement, Ziegel, Schlacken etc., vertritt, sowie einige Verbände aus diesem Bereich sind bereits an dem Standort aktiv, bzw. ziehen zeitnah in die Reinhardtstraße. Für das neue Büro bedeutet dies, in der großen Gemeinschaft die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft und des Nachhaltigen Bauens zu beraten und Lösungen voranzutreiben.
Ein Großteil der älteren Bestandsgebäude in Deutschland und die für deren Errichtung damals verwendeten Baustoffe stellen für den heutigen Rückbau, die Bestandssanierung sowie das Recycling eine Herausforderung dar. Es muss bei heutigen Eingriffen mit vielfältigen Schadstoffvorkommen an unterschiedlichsten Stellen in Gebäuden und technischen Anlagen gerechnet werden, weiterhin ist eine sortenreine Rückgewinnung von mineralischen Rohstoffen, bei der seinerzeitigen Verwendung von Verbundmaterialien, nur bedingt gegeben. Ein koordinierter Rückbau, bei dem anfallende Stör- und Gefahrstoffe ausgeschleust werden und die Qualität der weiteren mineralische Rohstoffe qualifiziert beschrieben wird, um diese dann hochwertig in den Anlagen der Recyclingbranche aufzuarbeiten, ist Grundvoraussetzung für den Wiedereinsatz der mineralischen Stoffströme im Tief- und Hochbau.