TetraPak-Studie: Lebensmittel- und Getränkehersteller verpflichten sich zur Reduktion von Plastik

Die Lebensmittel- und Getränkehersteller (F&B) wollen Plastik als bevorzugtes Verpackungsmaterial minimieren.
Copyright: Tetrapak

Eine von Tetra Pak durchgeführte Studie hat ergeben, dass drei der fünf wichtigsten Verpflichtungen, die von Unternehmensleitern zur Bewältigung der Nachhaltigkeitsprobleme aufgeführt werden, die Reduktion von Plastik beinhalten. Die Studie untersuchte die Haltung der F&B-Hersteller zu Nachhaltigkeitsthemen zum jetzigen Zeitpunkt sowie perspektivisch in fünf Jahren.

Die Hälfte der Befragten gab die Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigen Alternativen als maßgeblichen Treiber für die Einführung neuer Lösungen im Bereich der Herstellung und Verarbeitung an. Dies deckt sich mit den Ergebnissen einer anderen TetraPak-Verbraucherstudie über Verpackungen. Diese ergab, dass fast drei von vier Befragten (74 %) eine höhere Kaufbereitschaft zeigen, wenn eine Marke über Umweltthemen spricht. 42 % der Befragten sind der Meinung, dass eine „umweltfreundliche Verpackung“ einen höheren Preis rechtfertigt. Dies liefert der Industrie ein überzeugendes Argument für die Einführung eines Geschäftsmodells, das die Umweltbelastung verringert.

77% der Unternehmen erklärten sich bereit, bei der Umsetzung nachhaltiger Herstellungs- und Verarbeitungslösungen Kompromisse in Bezug auf die Kosten in Kauf zu nehmen, obwohl die Branche mit anhaltenden makroökonomischen Herausforderungen konfrontiert ist. Dies ist ein Ergebnis der COP28 (UN Climate Change Conference), auf der sich viele Akteure des Privatsektors zu Nachhaltigkeitszielen und -initiativen verpflichtet haben, so auch Tetra Pak mit seinem Beitrag zur Umgestaltung von Lebensmittelsystemen.

Der Fokus der Unternehmen auf die Umweltauswirkungen steht scheinbar an einem Wendepunkt: Die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes der weltweiten Lebensmittelsysteme anzustoßen, wird in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich um 10 % (von 49 % auf 59 %) steigen. Bei der Frage, wie Hersteller von Verpackungs- und Verarbeitungslösungen dazu beitragen können, betonten 65 % der befragten Unternehmen die Bedeutung neuer Produktentwicklungen und bestätigten damit die entscheidende Rolle von Innovationen im globalen Kampf gegen den Klimawandel.

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