Fischer Recycling: weiterer Firmenteil verkauft

Die Fischer Cyclepor Deutschland GmbH wird mit Wirkung zum 1. Mai verkauft. Der Insolvenzverwalter gab bekannt, der Geschäftsbetrieb und alle 92 Arbeitsplätze des Unternehmensteils der Fischer-Recycling-Gruppe seien gerettet.
(Quelle: Unsplash, Scott Graham)

Der Insolvenzverwalter der Fischer-Recycling-Gruppe, Rechtsanwalt Dr. Dirk Pehl von Schultze & Braun, hat ein weiteres Unternehmen des Firmenverbundes verkaufen können. Die Fischer Resources GmbH übernimmt mit Wirkung zum 1. Mai 2021 den Geschäftsbetrieb der Fischer Cyclepor Deutschland GmbH inklusive aller 92 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist damit gerettet, meldet der Insolvenzverwalter.

Es sei bereits das zweite Unternehmen, das Dr. Pehl verkaufen konnte. Anfang April wurde die Recyplast GmbH an die Con-Pearl GmbH veräußert, ein Unternehmen der Blue CAP AG.

„Damit haben wir bereits wenige Wochen nach dem Insolvenzantrag wesentliche Teile der Gruppe auf neue Eigentümer übertragen und einen Großteil der Arbeitsplätze sichern können“, so Pehl. Der Insolvenzverwalter zeigte sich zuversichtlich, die noch verbliebene Gesellschaft Romplast PE Regenerat GmbH ebenfalls in kurzer Zeit auf einen Investor übertragen zu können.

Die Fischer-Recycling-Gruppe mit rund 160 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 33 Millionen Euro hatte Anfang Februar Insolvenzantrag gestellt. Auslöser waren Umsatzrückgänge und gleichzeitige Preissteigerungen bei Rohstoffen.
Pehl hatte den Geschäftsbetrieb mehrerer Gesellschaften der Gruppe seit dem Insolvenzantrag fortgeführt und die Unternehmensberatung Wintergerst mit einer gezielten Suche nach Investoren beauftragt. „Die Fischer Resources GmbH hat im Zuge dieses Prozesses das beste Angebot für die Fischer Cyclepor Deutschland GmbH abgegeben und hat sich deshalb gegen mehrere andere Interessenten durchgesetzt“, berichtet Pehl.

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