Neuer Fortschrittsbericht zu Operation Clean Sweep erschienen

Der jetzt erschienene Fortschrittsbericht zu Operation Clean Sweep (OCS) soll über das bisher Erreichte beim Engagement gegen Granulatverluste informieren.
Bild: lichtkunst.73, pixelio.de

So seien inzwischen fast 700 Unternehmen dem OCS-Programm beigetreten, darunter jüngst drei große europäische Häfen, die Kunststoffgranulat umschlagen – Cartagena und Tarragona in Spanien sowie Felixstow in Großbritannien. Ein weiterer wichtiger Meilenstein sei zudem das Bekenntnis aller Mitgliedsunternehmen bei PlasticsEurope, die Ziele des OCS-Programms europaweit umzusetzen.

Im Zuge der Veröffentlichung des OCS-Reports sei auch der Aktionsplan zur Entwicklung eines europäischen Zertifizierungssystems Null-Pelletverlust 2022 vorgestellt worden. Bei der Umsetzung arbeite PlasticsEurope eng mit der Kunststoff-Wertschöpfungskette zusammen. Es gelte, wirkungsvolle und verpflichtende Anforderungen auf Basis der sechs Säulen der OCS- Verpflichtung festzulegen und diese regelmäßig von akkreditierten Fachleuten überprüfen zu lassen.

Ziel sei es, bis 2025 alle Mitgliedsunternehmen von PlasticsEurope extern prüfen zu lassen. „Dieser Ansatz ermöglicht es der Kunststoffindustrie, ihre Aktivitäten in Richtung einer Vermeidung von Pelletverlusten in die Umwelt deutlich zu machen und offen zu legen“, erklärte Dr. Markus Steilemann, CEO von Covestro und Präsident von PlasticsEurope. „Wir verbinden unser Engagement mit einer Einladung an die Kunststoff-Wertschöpfungskette, sich uns hierbei anzuschließen.“

Umwelt-, Sicherheits- und Qualitätsmanagementkontrollen gelten, kann es auf verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette zu unbeabsichtigten Verlusten von Pellets und ähnlichen Stoffen kommen. Das OCS-Programm gebe Unternehmen Handreichungen, wie sich Granulatverluste vermeiden lassen. Es sei ein wesentlicher Bestandteil der freiwilligen Selbstverpflichtung 2030 von PlasticsEurope.

„Ich bin stolz darauf, dass PlasticsEurope der erste Wirtschaftsverband weltweit ist, der OCS für seine Mitglieder verbindlich gemacht hat“, sagte Virginia Janssens, Managing Director von PlasticsEurope. „Das globale Problem des Pelletverlustes kann nur durch gemeinsames Handeln und zusammen mit der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette gelöst werden“, so Janssens.

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