Interseroh: Lebenszyklus-Berechnung von Verpackungen

Interseroh und Sphera, Anbieter von EHS- und Product Stewardship-Lösungen, haben ein Online-Tool entwickelt, um die Nachhaltigkeit von Verpackungen zu optimieren.

Mit dem GaBi Packaging CalculatoR+ sollen Unternehmen schnell und umfassend die Umweltauswirkungen von Verpackungen analysieren – von der Herstellung über den Transport bis zum Recycling.

„Wir setzen uns auch über das Recycling hinaus für umweltfreundlichere Verpackungen und die Vermeidung klimaschädlicher Emissionen ein“, so Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer Interseroh Dienstleistungs GmbH. „Der neue, intuitiv zu bedienende Konfigurator schafft ein Plus an Transparenz und liefert Herstellern auf ganzer Linie eine gute Entscheidungsgrundlage zur Verbesserung des Verpackungsdesigns.“

Der GaBi Packaging CalculatoR+ basieet auf einem parametrisierten Modell von Sphera, das den Lebenszyklus von Verpackungen abbildet und eine Vielzahl von Umweltdaten zu Materialien und Herstellungsprozessen beinhaltet. „Mit dem GaBi Packaging Calculator haben wir ein intuitives Webtool auf den Markt gebracht, das faktenbasierte Entscheidungsgrundlagen für ein nachhaltigeres Verpackungsdesign liefert, erläutert Sophie Kieselbach, Senior Consultant bei Sphera. „Der Aspekt der Recyclingfähigkeit kam dabei bislang zu kurz – speziell vor dem Hintergrund des Verpackungsgesetzes in Deutschland.“ Hier fließe nun die Expertise des Recyclingspezialisten Interseroh ein. Mit „Made for Recycling“ biete das Unternehmen eine wissenschaftlich fundierte Bewertungsmethode, um die Recyclingfähigkeit von Verpackungen im Labor zu analysieren. Der darauf aufbauende Interseroh-Service „Check for Recycling“ ermögliche es den Kunden, durch einen Online-Test selbst herauszufinden, wie gut sich ihre Produktverpackungen getrennt erfassen, sortieren und zu neuen Produkten recyceln lassen.

„Unsere Kooperation erlaubt es den Anwendern, mit einem einzigen Tool Ökobilanzen von Verpackungen zu erstellen, die Kreislauffähigkeit zu ermitteln und Design-Alternativen auf unterschiedliche Umweltauswirkungen hin zu vergleichen“, sagt Kieselbach. Einfach Materialien und Prozesse auswählen, Produktspezifikationen eingeben, Transportwege festlegen und den Bericht generieren: In wenigen Schritten gelangten die Nutzer zu aussagefähigen Daten. Dies gebe Sicherheit im Hinblick auf das Verpackungsgesetz – und liefere den Unternehmen nicht zuletzt überzeugende Verkaufsargumente.

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