Munksjö-Ahlstrom-Fusionspläne bleiben auf Prüfstand

Die geplante Zusammenführung des Spezialpapierherstellers Munksjö mit dem Ahlstrom-Geschäftsbereich „Label & Processing“ wird so schnell nicht über die Bühne gehen. Die EU-Kommission habe angekündigt, den Zeitraum für die Prüfung der Fusionspläne bis zum 7. Juni auszudehnen, gibt der finnische Spezialpapierproduzent Ahlstrom bekannt.

Ahlstrom hat vor einigen Tagen den Vorschlag eingereicht, Vorimprägnat-Papier- und Schleifmittelunterlagen an eine dritte Partei zu veräußern. Darunter auch die beiden Produktionslinien am deutschen Standort in Osnabrück. Die EU-Kommission hat im Vorfeld Einwände wegen möglicher negativer Auswirkungen auf den Wettbewerb in den Produktbereichen Schleifrohpapiere und Vorimprägnate geäußert. Mit der vorgschlagenen Entledigung dieser Aktivitäten wollte Ahlstrom die Bedenken der Kommission zerstreuen.

Munksjö und Ahlstrom hatten am 28. August 2012 eine Vereinbarung für die Zusammenführung unterzeichnet. Ahlstroms Geschäftsbereich „Label & Processing“ soll demnach unter dem Namen NewCo in die Munksjö AB eingegliedert werden. Das Prüfverfahren der EU-Kommission sollte zunächst bis zum 29.April 2013 abgeschlossen sein.

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