Weniger Gewinn für ThyssenKrupp

Der Vorsteuergewinn des Stahlherstellers ThyssenKrupp ist im ersten Quartal erwartungsgemäß gesunken. Zwischen Oktober und Dezember 2007 fiel das konzernweite Ergebnis auf 700 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet das einen Rückgang um 34 Prozent.

Das Vorjahresquartal sei von einer außergewöhnlich hohen Nachfrage und sehr hohen Basispreisen bei Edelstahl getrieben worden, die in diesem Quartal in den Segmenten Stainless und Services entfielen, teilte der Düsseldorfer Konzern mit. ThyssenKrupp erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von insgesamt 53 Mrd € und ein Ergebnis vor Steuern – vor wesentlichen Sondereffekten, unter anderem Anlaufkosten für die Stahlwerke in Brasilien und den USA – von über 3 Milliarden Euro.

„Mittelfristig streben wir ein Umsatzniveau von 60 Milliarden Euro an“, sagte Vorstandsvorsitzender Ekkehard Schulz. Das Ergebnis vor Steuern und vor wesentlichen Sondereffekten solle 4 Milliarden Euro erreichen. Längerfristig, insbesondere nach der Inbetriebnahme der Stahlwerke von Steel und Stainless in Nordamerika sowie der Investitionen der anderen Segmente in weiteren Regionen, erwartet Schulz einen Umsatz in der Größenordnung von 65 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Steuern und wesentlichen Sondereffekten von 4,5 bis 5,0 Milliarden Euro.

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