Nach ThyssenKrupp ist nun der weltweit größte Stahlhersteller ArcelorMittal an der Reihe. Um 12 bis 15 Prozent will der luxemburgische Konzern die Preise für unlegierten Flachstahl erhöhen, berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones.
Nach ThyssenKrupp ist nun der weltweit größte Stahlhersteller ArcelorMittal an der Reihe. Um 12 bis 15 Prozent will der luxemburgische Konzern die Preise für unlegierten Flachstahl erhöhen, berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones.
Der luxemburgische Stahlkonzern ArcelorMittal setzt künftig auf eine Strategie der „vertikalen Integration“. Wie Chief Operating Officer Malay Mukherjee der französischen Wirtschaftszeitung „Les Echos“ erklärte, will der Branchenprimus sowohl den Bergbau als auch die Stromerzeugung in sein Geschäftsmodell integrieren. ArcelorMittal würde damit weitgehend unabhängig von Zulieferern. Ob auch Stahlschrottverwerter gekauft werden sollen, wurde zunächst nicht bekannt.
Der weltgrößte größte Stahlproduzent, ArcelorMittal mit Sitz in Luxemburg, will die China Oriental Group mit offiziellem Sitz auf den Bahamas, nun vollständig unternehmen und dafür mindestens 1,7 Milliarden US-Dollar ausgeben. Letzten Monat hatten die Europäer für 28 Prozent des an der Börse in Hong Kong gelisteten Konzerns 647 Millionen US-Dollar bezahlt. Der offizielle Sitz von China Oriental ist auf den Bermudas, weshalb ArcelorMittal überhaupt zum Zug kommen kann.
Der luxemburgische Stahl-Weltmarktführer ArcelorMittal hat einen Mehrheitsanteil an der türkischen Stahlholding Rozak erworben. In der Türkei will sich der vom indischen Milliardär Lakshmi Mittal geführte Konzern offenbar ein festes Standbein aufbauen. Das berichtet die Nachrichtenagentur IHA unter Berufung auf Philippe Darmayan, den Chef von ArcelorMittal Steel Solutions.
Die Fusion der beiden Stahlgiganten Mittal Steel und Arcelor zum weltgrößten Stahlhersteller ArcelorMittal ist formalrechtlich in trockenen Tüchern. Auf zwei außerordentlichen Hauptversammlungen in Luxemburg stimmten am Montag jeweils deutlich mehr als 90 Prozent der Aktionäre dem letzten Fusionsschritt zu. Die neuen Aktien werden vom 13. November an in Luxemburg, Paris, Brüssel, Madrid, Amsterdam und New York notiert sein.
Der Stahlkonzern ArcelorMittal übernimmt das türkische Stahlhandelsunternehmen Rozak AS zu 51 Prozent.
Der Stahlhersteller ArcelorMittal will seine Lieferungen bis 2012 auf 131 Millionen Tonnen steigern. Dies entspricht einem Wachstum von 20 Prozent gegenüber dem Wert von 2006.
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