Neue Studie zur Rezyklierbarkeit von HDPE-Flaschen

| In Milchflaschen aus HDPE könnte der Anteil an Recyclingmaterialien durchaus höher sein. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die im Auftrag des britischen Waste & Resources Action Programme (WRAP) durchgeführt wurde. Um die Farbverunreinigungen im zurückgewonnenen HDPE zu reduzieren, müssten die Hersteller hellere beziehungsweise naturfarbene Verschlusskappen einsetzen.

Kampf ums Altpapier im österreichischen Flachgau

| Die Reststofftechnik GmbH im österreichischen Henndorf will das Altpapier aus Haushalten im Flachgau einsammeln. Mit einer eigenen Tonne und gratis. Unter anderem das Gemeindeamt Köstendorf ist davon nicht angetan. „Dieses Angebot und der damit verbundene Aufbau einer eigenen Sammelinfrastruktur für den Rohstoff Altpapier wurde mit uns nicht abgestimmt und widerspricht den abfallwirtschaftlichen Zielsetzungen unserer Gemeinde“, sagt das Amt.
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Interaktives Science-Camp für Schüler an der RWTH Aachen

| Die Fachgruppe für Rohstoffe und Entsorgungstechnik (FRE) der RWTH Aachen veranstaltet in den Sommerferien ein „Science-Camp“ für Schüler. Damit möchte die FRE einer Mitteilung der Universität zufolge bewusst machen, dass die Ressourcen der Erde nicht unbegrenzt verfügbar sind. Um den Rohstoffbedarf langfristig zu decken, bedürfe es gut ausgebildeter Ingenieure. Die Themen Studien- und Berufswahl bildeten daher einen der Schwerpunkte des Camps.

Spatenstich für Biomüllanlage in Ingolstadt

| Der gesamte Biomüll der Ingolstädter soll künftig in einer neuen Vergärungsanlage verarbeitet werden. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, wird die Anlagen mit einer Kapazität von 18.000 Tonnen Ende des Jahres in Betrieb gehen
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Müllskandal in Sachsen-Anhalt: Umstrittene Aussprache im Landtag

| Wer trägt die Schuld am Müllskandal? In der gestrigen Sitzung des Landtages von Sachsen-Anhalt zum Abschluss des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses nahmen sowohl Wirtschaftsminister Reiner Haseloff als auch Umweltminister Hermann Onko Aeikens (beide CDU) die zuständigen Berg- und Abfallbehörden in Schutz. Lediglich in Einzelfällen gäbe es Optimierungsbedarf.

EU-Parlament fordert strengere Regeln für E-Schrott

| Das EU-Parlament fordert strengere Regeln für den E-Schrott in der EU. Die Abgeordneten haben in einer Plenarabstimmung neue Ziele für Sammlung, Wiederverwertung und Wiederbenutzung von Elektronik- und Elektro-Altgeräten vorgeschlagen. Des Weitern empfahlen sie strengere Maßnahmen, um die Ausfuhr von E-Schrott in Entwicklungsländer zu verhindern. Das hat das Parlament mitgeteilt.

Einzelhandel verstößt gegen Verpackungsverordnung

| Immer mehr Händler geben Getränkedosen pfandfrei ab und verstoßen damit gegen das Abfallgesetz. Dies hat eine Überprüfung der Region Hannover mit Unterstützung der Polizeidirektion Hannover Ende Januar bestätigt. Im hannoverschen Stadtgebiet wurden laut einer Mitteilung dafür Testkäufe bei 60 Kiosken, Imbiss- und Dönerständen sowie in Lebensmittelgeschäften durchgeführt.

Grünes Licht für ein Nano-Produktregister?

| Bundesumweltminister Norbert Röttgen will sich für die Einführung eines Produktregisters für Nanomaterialien auf europäischer Ebene stark machen. Das Öko-Institut begrüßt diese Ankündigung. Für ein solches Nano-Produktregister hatte das Öko-Institut eine Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Herbst vergangenen Jahres vorgelegt, wie das Forschungs- und Beratungsinstitut sagt.

VKU fordert grundlegende Entscheidungen für EU-Energiepolitik

| Am 4. Februar treffen sich die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten im Europäischen Rat. Im Zentrum wird dabei die Ausrichtung der EU-Energiepolitik stehen. „Die Stadtwerke erwarten mutige und weitreichende Entscheidungen des Rates. Diese sind vor dem Hintergrund des energiewirtschaftlichen Transformationsprozesses zu einem stärker dezentral ausgerichteten Energiesystem dringend notwendig“, fordert Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU).

Bei erneuerbaren Energien muss bis 2020 viel passieren

| Der Erneuerbare-Energien-Sektor muss wachsen, und zwar schnell. Will die EU ihr Ziel erreichen, 20 Prozent der verbrauchten Energie aus erneuerbaren Quellen zu speisen, müssten diese in jedem Jahr um durchschnittlich 6 Prozent zulegen. Das geht aus einer Analyse der Europäischen Umweltagentur EEA hervor. Die größten Wachstumsraten sieht die EEA demzufolge bei der Windenergie, Photovoltaik und den Biokraftstoffen.

In Viersen geht neue GmbH für Abfall an den Start

| Die Stadt Viersen ist im Bereich der Entsorgung zuständig für das Einsammeln und Befördern von Abfällen. Sie will diesen Teilbereich neu ordnen und hat deshalb die Niederrheinwerke Umwelt GmbH gegründet. Die neue Gesellschaft soll zu einem kreisweiten Verbund ausgebaut werden, wie die neue Gesellschaft bekannt gibt.

Reallöhne 2010 um 1,4 Prozent gestiegen

| Die Reallöhne in Deutschland sind 2010 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 1,4 Prozent gestiegen. Im Jahr 2009 waren sie um 0,4 Prozent gesunken, im Jahr 2008 um 0,4 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter miitteilt, stiegen die Nominallöhne 2010 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 1,1 Prozent.

CEPI fordert konkrete Maßnahmen bei Rohstoff-Strategie

| Die europäische Papierindustrie begrüßt die Standpunkte der EU-Kommission zur Rohstoffversorgung. Dazu seien allerdings konkrete Maßnahmen notwendig, um der zunehmend kritischen Rohstoffversorgung der Industrie in Europa zu begegnen, fordert die Confederation of European Paper Industries (CEPI). Der massive Export von Altpapier in Richtung ostasiatische Märkte sei einer der Gründe, weshalb eine Rohstoff-Strategie notwendig sei.

Preise auf deutschem Stahlschrottmarkt im Aufwind

| Nach der Aufwärtsbewegung auf dem Stahlschrottmarkt im Dezember war die Erwartungshaltung im Handel auch für den Januar recht hoch. Zu Jahresanfang habe es denn auch nicht lange gedauert, bis sich die Erwartungen im Markt weitgehend realisiert hätten. Das schreibt die Wirtschaftsvereinigung Stahl in ihrem aktuellen „Bericht zur Lage auf dem Stahlschrottmarkt“. In Deutschland habe die rege Einkaufstätigkeit der Werke den Schrottpreisen einen deutlichen Auftrieb verliehen.