Alba plant Ausgabe einer Unternehmensanleihe

| Die Alba Group plc & Co. KG plant die Ausgabe einer festverzinslichen Unternehmensanleihe. Die Höhe der Anleihe betrage circa 200 Millionen Euro und habe eine Laufzeit von sieben Jahren, wie die Alba Group bekannt gibt. Damit sei sie die erste Unternehmensgruppe der deutschen Recyclingbranche, die eine derartige Anleihe ausgibt.

NRW zieht Konsequenzen aus PCB-Skandal bei Envio

| Die nordrhein-westfälische Landesregierung zieht aus dem PCB-Skandal bei der Firma Envio im Dortmunder Hafen Konsequenzen und stärkt den Schutzauftrag des Staates. "Dieser Fall ist einer der größten Skandale der letzten zehn Jahre - wir setzen jetzt mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten alles daran, so etwas künftig zu verhindern", betonten die beiden Minister Guntram Schneider (Arbeit) und Johannes Remmel (Umwelt).
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Oryx Stainless plant Standort in Asien

| Das Edelstahlschrotthandelsunternehmen Oryx Stainless hat 2010 60 Prozent mehr Edelstahlschrott umgesetzt. Insgesamt seien knapp 450.000 Tonnen umgeschlagen worden, wie das Unternehmen mit Sitz in Mülheim a.d.R. und Dordrecht/Niederlande mitteilt. Der Umsatz sei demnach um 140 Prozent auf rund 800 Millionen Euro angestiegen. Oryx Stainless plant bereits einen Standort in Asien.

Privatwirtschaft zahlte 2010 durchschnittlich 29,20 Euro pro Stunde

| Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft bezahlten 2010 durchschnittlich 29,20 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde. Damit lag das Arbeitskostenniveau in Deutschland im europäischen Vergleich nach Dänemark, Belgien, Schweden, Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden auf Rang sieben. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) mitgeteilt.
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Eurofer will geplante Benchmarks anfechten

| Die von der EU-Kommission geplanten Benchmarks im European Emissions Trading System (ETS) sind Eurofer ein Dorn im Auge. Falls die Kommission diese wirklich Mitte April verabschieden sollte, werde Eurofer diese anfechten. Das hat die European Confederation of Iron and Steel Industries angekündigt.

Britische Supermärkte nehmen Plastikfolien zurück

| Britische Kunden können die dünnen Kunststofffolien von gebrauchten Verpackungen nun einfach zurückgeben. Die größten Supermärkte und das „On Pack Recycling Label“-Programm haben dazu ein Abkommen unterzeichnet. Dazu gebe es eine neue Version des sogenannten „on-pack recycling label“, das die Käufer dazu animieren solle, saubere Plastikfolien abzugeben, teilt das British Retail Consortium mit.

Kleinanlagen lösen Müllproblem

| Schwellen- und Entwicklungsländer haben ein Müllproblem. Einen Ansatz, das steigende Aballaufkommen zu bekämpfen, wurde auf dem 1. Wissenschaftskongress "Abfall- und Ressourcenwirtschaft" in Straubing vorgestellt: Dezentrale Kleinanlagen.

Hausmüll als Primärenergieträger

| Das Chemnitzer Umwelttechnikunternehmen AU+T hat eine Recyclinganlage entwickelt, die gemischten Siedlungsabfall zum Brennstoff aufbereitet. Damit können bis zu 95 Prozent der Kohle für die Zementproduktion des italienischen Herstellers Buzzi Unicem eingespart werden.

UBA-Studie zu problematischen chemischen Stoffen

| Mit chemischen Stoffen in verbraucherrelevanten Erzeugnissen, die gesundheitlich oder für die Umwelt problematisch sein können, beschäftigt sich eine neue Studie des Umweltbundesamtes (UBA). Die Veröffentlichung „Karzinogene, mutagene, reproduktionstoxische (CMR) und andere problematische Stoffe in Produkten“ untersucht den Ist-Zustand und analysiert die zu erwartenden Änderungen unter der EU-Chemikaliengesetzgebung Reach.

Leitfaden zur Verpackung von Bio-Lebensmitteln

| Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) hat einen Leitfaden für Unternehmen zur nachhaltigen Verpackung von Bio-Lebensmitteln entwickelt. Gerade in diesem Bereich spielten ökologische Aspekte wie umweltfreundliche Herstellung oder Recyclingfähigkeit eine wichtige Rolle. Besonders kleinen und mittleren Unternehmen fehle oftmals eine ausreichende Informationsgrundlage bei der Entscheidung für die richtige Verpackung, schreibt der BÖLW.

Kein einheitlicher Trend auf Stahlschrottmarkt erkennbar

| Auf dem deutschen Stahlschrottmarkt wurde der Schrottbedarf der Werke im März zu weitgehend unveränderten Preisen eingedeckt. Allerdings ergebe sich bei einer genauen Analyse der Marktentwicklung ein differenziertes Bild, erklärt die Wirtschaftsvereinigung Stahl im aktuellen „Bericht zur Lage auf dem Stahlschrottmarkt“. Dabei sei es schwierig, in regionaler Marktsicht wie auch sortenspezifisch einen einheitlichen Trend auszumachen.

First Reserve übernimmt Metallum für 670 Millionen Euro

| Die First Reserve Corporation übernimmt die Metallum Group AG. Das hat der Schweizer Teilkonzern der Metallum Holding S.A., die in der Metallveredelung, Recycling und Sekundärmetallhandel tätig ist, bekannt gegeben. Das in den Bereichen der Energie- und Rohstoffwirtschaft aktive Private-Equity-Haus erwerbe die Metallum Holding zu einem Gesamtwert von 670 Millionen Euro.

Warnstreik bei Gröger Recycling

| Morgen wird gestreikt beim Rohstoffverwerter Gröger Recycling. Die Gewerkschaft IG-Metall versucht seit Monaten, einen Tarifvertrag für die Mitarbeiter abzuschließen. An dem dreistündigen Warnstreik sollen sich nach Wunsch der Gewerkschaft alle Mitarbeiter beteiligen.

BDSV: „Müssen auf allen politischen Ebenen tätig werden“

| „Es drohen erhebliche Gefahren für unser Geschäft!“ So lautet die Einschätzung der BDSV zum Entwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. „Um die Interessen unserer Branche beim künftigen Inhalt des Kreislaufwirtschaftsgesetzes zu wahren, ist es dringend erforderlich, dass wir auf allen politischen Ebenen tätig werden“, schreiben BDSV-Hauptgeschäftsführer Rainer Cosson und BDSV-Geschäftsführer Ulrich Leuning im aktuellen Newsletter der BDSV.