Energiewende nur mit der NE-Metall-Industrie möglich

| Die politisch gewollte Neuausrichtung und Umsetzung der Energiepolitik sei ohne die energieintensiven Industrien nicht möglich. Die Folgen des Kernkraft-Ausstiegs, der beschleunigte Ausbau erneuerbarer Energien sowie der Emissionshandel seien für die energie- und wertschöpfungsintensive Nichteisen-Metallindustrie in Deutschland so zu gestalten, dass der Strom sicher und bezahlbar bleibe. Das fordert Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer der WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM).

Bauhauptgewerbe bewertet Lage wieder günstiger

| Das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe hat sich im Juni merklich aufgehellt. Das ist eines der Ergebnisse des ifo Konjunkturtests für Juni 2011. Die momentane Geschäftssituation und die Geschäftsperspektiven für das kommende halbe Jahr bewerteten die befragten Bauunternehmen günstiger als im Mai, teilt das ifo Institut für Wirtschaftsforschung mit.
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NRW gibt Orientierungshilfe bei Steigerung der Energieeffizienz

| Die EnergieAgentur NRW will der Recycling- und Papierindustrie bei der Steigerung der Energieeffizienz helfen. Dazu hat die Agentur neue Informationspakete erstellt. „Diese eignen sich als Orientierungshilfe und Navigationsinstrument, um im Betrieb individuell die Schwachstellen aufzuspüren und zu beseitigen“, so Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur NRW. Die Einsparpotenziale in der Recycling-Industrie würden im Durchschnitt bis zu 15 Prozent der Energiekosten betragen.

Einweihung der KRS-Plus-Anlagen im Aurubis-Recyclingzentrum

| Im Aurubis-Recyclingzentrum in Lünen stehen die KRS-Plus-Anlagen vor der offiziellen Inbetriebnahme. Am 7. Juli werde der rote Knopf gedrückt und die Anlagen des Kayser-Recycling-System plus zur Erweiterung der Recyclingkapazitäten eingeweiht. Das teilt der Kupferrecycler Aurubis mit. In KRS-Plus seien rund 63 Millionen Euro investiert worden, davon 17 Millionen Euro für Umweltschutzmaßnahmen.
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Reverse Charge sorgt weiter für Irritationen in Abfallwirtschaft

| „Das Bundesfinanzministerium hatte bei der Einführung der Umkehrung der Umsatzsteuerpflicht (Reverse Charge) für einzelne Abfälle für erhebliche Irritationen in der Wirtschaft gesorgt.“ Das schreibt die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) in ihrem aktuellen Newsletter. Der kurz darauf folgende Anwendungserlass sollte für die nötige Klarheit sorgen. Das ist nach Ansicht der BDSV allerdings nur bedingt gelungen

Rückgang der Mehrwegquote verlangsamt sich

| Der Rückgang der Mehrwegquote ist 2009 zum ersten Mal seit vielen Jahren mit minus 0,4 Prozent gering ausgefallen. Mit einem Anteil von 40 Prozent an den Mehrweg-Gebinden trage Bier bei einem Marktanteil von 20 Prozent überdurchschnittlich zur Stützung von Mehrweg bei, wie die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) mitteilt. Der Mehrweg-Anteil von Wasser liege erstmals unter der Durchschnittsquote.

EU-Recyclingquote für Altpapier liegt bei 68,9 Prozent

| Europa hat 2010 eine Recyclingquote für Altpapier von 68,9 Prozent erreicht. Das geht aus dem abschließenden Monitoring-Bericht des European Recovered Paper Council (ERPC) hervor. Seit 2004 sei die Recyclingquote damit um 10 Prozentpunkte erhöht worden. Zudem sei mit der erzielten Quote das im „European Paper Recycling Declaration 2006-2010“ formulierte ursprüngliche Ziel der europäischen Papierindustrie übertroffen worden.

Brand im Müllbunker des Ludwigshafener Müllheizkraftwerkes

| Gestern kam es zu einem Schwelbrand im Müllbunker des Ludwigshafener Müllheizkraftwerks. Das hat die GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH mitgeteilt. Die Feuerwehr hatte den Brand innerhalb kurzer Zeit bereits unter Kontrolle und gelöscht. Noch während der Löscharbeiten seien Luftmessungen durchgeführt worden, die zum Zeitpunkt der Messungen keine erhöhten Werte ergeben hätten.

ZEMA verzeichnet mehr Störfälle in metallverarbeitenden Anlagen

| Die Störfallmeldungen von Anlagen zur Herstellung und Verarbeitung von Stahl, Eisen und sonstigen Metallen hat 2008 einen Höchstwert erreicht. „Sollte sich dieser Trend fortsetzen, so wären spezielle Programme zur Störfallvorsorge in dieser Branche zu prüfen“, zieht die Zentrale Melde- und Auswertestelle für Störfälle und Störungen in verfahrenstechnischen Anlagen (ZEMA) in ihrem aktuell veröffentlichten Jahresbericht 2008 ein Fazit.

Erstes verpackungsfreies Lebensmittelgeschäft in den USA

| In Austin, Texas, wird bald des erste verpackungsfreie Lebensmittelgeschäft der USA die Pforten öffnen. Die Kunden sollen ihre eigenen Mehrwegbehälter zum Einkauf im in.gredients-Markt mitbringen, wie die Recycling-Informationsplattform Earth911 berichtet.

Gefahrgutbehälter zu 90 Prozent stofflich recycelt

| Mittels eines hydraulisch betriebenen Zweiwellenzerkleinerers von Erdwich Zerkleinerungssysteme recycelt das Unternehmen Fass Braun in Hagen Kunststoffinnenbehälter von IBC-Containern (­Intermediate Bulk Container), die sich nicht mehr reinigen lassen.

Erste mobile Dreidecksiebanlage in Deutschland

| Der nordirische Maschinenhersteller McCloskey bietet erstmalig in Deutschland seine raupenmobile Dreidecksiebanlage S190 an. Durch die Abwurfhöhe der zwei Seitenbänder von bis zu 5,10 Meter sowie einem Siebkasten mit hydraulischer Siebkastenkoppelung können laut Hersteller sowohl Gesteinsbrocken und Kohle als auch Humus oder Holzschnitzel klassiert werden.

Containersuche via Altkeider-App

| Das Hamburger Unternehmen Textil-Recycling K. & A. Wenkhaus hat mit Hilfe der Softwarefirma Quaintix digitale Medien eine Applikation für portable Medien aus dem Hause Apple entwickelt. Die sogenannte Altkleider-App soll laut Unternehmen jedem Bürger innerhalb kürzester Zeit ermöglichen, den nächstgelegenen Sammelbehälter oder eine Rücknahme-/Sammelstelle für seine Alttextilien zu lokalisieren.

DSD erzielt Gesamtverwertungsquote von 104 Prozent

| Die vom Dualen System erreichten Verwertungsquoten für gebrauchte Verkaufsverpackungen sind 2010 erneut gestiegen und bewegen sich weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Das teilt die Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD) mit. Die Gesamtverwertungsquote liege mit 104 Prozent wieder über 100 Prozent – damit DSD mehr Verpackungen eingesammelt und recycelt, als an ihrem dualen System beteiligt waren.