Nilfisk: Reinigung mit Hybridantrieb

| Der dänische Anbieter von Reinigungstechnik Nilfisk hat eine neue Kombimaschine zur Reinigung industrieller Flächen entwickelt. Die Maschine vom Typ CS 7000 LPG zeichnet sich laut Unternehmen durch ihren neuartigen Hybridantrieb aus, der den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen um bis zu 50 Prozent gegenüber vergleichbaren Maschinen reduziert.

Aurubis akquiriert frühere Luvata-Rolled-Products-Division

| Der Aurubis-Konzern hat die Akquisition der früheren Rolled Products Division von Luvata (Luvata RPD) abgeschlossen. Das hat der Kupfererzeuger und -verarbeiter bekannt gegeben. Der Kaufpreis basiere im Wesentlichen auf dem Net Working Capital zum Stichtag 31. August 2011. Er werde voraussichtlich zwischen 200 und 220 Millionen betragen und endgültig feststehen, wenn Wirtschaftsprüfer die Werthaltigkeit der erworbenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten bestätigt hätten.
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BSR bezahlt Kramm-Anwalt nicht aus Unternehmensmitteln

| Die Berliner Stadtreinigung (BSR) widerspricht der Berichterstattung im „Tagesspiegel“ über die Entscheidung des Kammergerichts im Fall des BSR-Finanzvorstands Lothar Kramm. Die Zeitung hält der BSR vor, Mittel des Unternehmens verwendet zu haben, um diesem einen Anwalt „zur Seite zu stellen“. Richtig ist, betont die BSR, dass sich die BSR zur Aufklärung und Würdigung der Vorwürfe der Staatsanwaltschaft eines eigenen Fachanwalts bedient habe, um den BSR-Organen eine fachlich fundierte Entscheidungsgrundlage zu liefern.

Metso will Unternehmensstruktur ändern

| Der Metso-Verwaltungsrat will die Geschäftsstruktur des Unternehmens modifizieren. Das hat der internationale Technologiekonzern heute mitgeteilt. Demnach wird unter anderem die Recycling-Sparte, die bisher noch Teil der Sparte „Energy and Environmental Technology“ ist, zu einer eigenständigen Unternehmenssparte umfunktioniert. Mit den beschlossenen Änderungen in der Unternehmensstruktur sollen die Geschäftssziele Metsos auf einem effektiveren Weg erreicht werden, wie es heißt.
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Baden-Württemberg verwertet kommunalen Müll überwiegend thermisch

| In Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr 87 Prozent aller kommunalen Abfälle thermisch verwertet. Insgesamt belaufe sich die angefallene Müllmenge auf 1,56 Millionen Tonnen, davon seien mehr als 1,35 Millionen Tonnen verbrannt worden. Je etwa 101.000 Tonnen (je 6,5 Prozent) seien der stofflichen sowie der mechanisch-biologischen Behandlung zugeführt worden. Das berichtet das Statistische Landesamt in seiner neuen Statistik zum kommunales Abfallaufkommen.

PET-Flaschen als Plastikziegel wiederverwertet

| Der taiwanesische Architekt Arthur Huang hat eine Methode entwickelt, um alte Plastikflaschen und anderen Plastikmüll aus PET als Baustoff für Gebäude zu verwenden. Aktuell prüft die Kanzlei Gaßner, Groth, Siederer und Coll. die Zulassung der sogenannten Polli-Bricks in Deutschland.

Landkreis Böblingen weist Behauptungen von BDE und Veolia zurück

| Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Böblingen die "falschen Behauptungen des BDE und des Entsorgers Veolia" entschieden zurück. Die Abfälle der US-Kaserne, die der gesetzlichen Überlassungspflicht unterlägen und dem Abfallwirtschaftsbetrieb übergeben werden müssten, verblieben nicht nur im Landkreis, sondern müssten auch getrennt angeliefert werden. Anderslautende Äußerungen seien falsch, betont der Abfallwirtschaftsbetrieb.

BDE: „Böblingen zieht alle Register, um MHKW auszulasten“

| „Der Landkreis Böblingen zieht derzeit alle Register, um das kommunal betriebene Müllheizkraftwerk (MHKW) Böblingen auszulasten.“ Das schreibt der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) in einer Mitteilung. Dazu zähle auch der Versuch, Veolia Umweltservice juristisch zu verpflichten, den von ihr in der US-Panzerkaserne Böblingen gesammelten Abfall ausschließlich in der kommunalen Müllverbrennungsanlage entsorgen zu lassen.

Großes Ausbaupotenzial beim Kunststoffrecycling

| 2009 wurden 9,9 Millionen Tonnen Kunststoffe in Deutschland hergestellt, die Menge der getrennt erfassten Kunststoffabfälle lag bei etwa 4,9 Millionen Tonnen. Das geht aus einer neuen Studie zum Kunststoffrecycling in Deutschland von trend:research hervor. Die ökonomisch und ökologisch sinnvollste Lösung für sortenreine Stoffströme stelle die werkstoffliche Verwertung dar. Diese Verwertungsmethode habe aber bisher nur einen Anteil von 33 Prozent an der Gesamtverwertung und biete daher noch Ausbaupotenzial.

UPM will Papierkapazität um 1,3 Millionen Tonnen senken

| UPM plant seine Papierkapazität in Europa um rund 1,3 Millionen Tonnen zu reduzieren. Aus diesem Grund werde UPM Mitarbeiterverhandlungen zur geplanten dauerhaften Kapazitätsreduzierung von 1,2 Millionen Tonnen Magazinpapier in Finnland, Deutschland und Frankreich sowie von 110.000 Tonnen Zeitungsdruckpapier in Deutschland beginnen. Das hat der finnische Forst- und Papierkonzern heute bekannt gegeben.

Austropapier warnt vor einseitiger Kostenbelastung des Altpapier-Recyclings

| Die Geschäftslage der österreichischen Papierindustrie bleibt von großen Herausforderungen und einem zumeist schwierigen Marktumfeld geprägt. Und das trotz grundsätzlich positivem Trend. „Die Erholung von der Krise 2009 hält erfreulicherweise an, sie hat jedoch für weite Teile der Branche deutlich an Tempo verloren“, sagt Oliver Dworak, Geschäftsführer der Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie, Austropapier. „Dazu kommt, dass alle Unternehmen mit hohen Rohstoff- und Energiekosten kämpfen.“ Austropapier warnt ebenfalls vor einer einseitigen Kostenbelastung des Altpapier-Recyclings.

Recycling-Bike mit unplattbaren Reifen

| Der Industriedesign-Student Dror Peleg hat für seinen Abschluss an der Bezalel Academy of Art and Design, Jerusalem, ein Plastikfahrrad aus verschiedenen rezyklierten Kunststoffen konstruiert. Das Ein-Gang-Modell mit dem Namen Frii wird mittels Spritzgusstechnik hergestellt und ist dem israelischen Entwickler zufolge leichter herzustellen als ein traditionelles Fahrrad aus Metall.

ZAK und GML planen abfallwirtschaftliche Kooperation

| Die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) und die Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH aus Ludwigshafen am Rhein (GML) planen, künftig abfallwirtschaftlich im großen Umfang zu kooperieren. Das teilten die beiden kommunalen Abfallwirtschaftsbetriebe heute bei einem Pressegespräch in Kaiserlautern mit. Ein entsprechendes Kooperationsprojekt stehe kurz vor dem Abschluss - stimmten diesem alle Entscheidungsgremien bis Ende 2011 zu, starte die Kooperation operativ ab Herbst 2015.

Stahl-Innovationspreis bietet Bühne für neue Ideen

| Ingenieure, Architekten, Handwerker, Designer und Erfinder können sich mit innovativen Ideen um den Stahl-Innovationspreis 2012 bewerben. Den Siegern winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 70.000 Euro sowie die Bekanntmachung ihrer Innovationen. Darüber informiert das Stahl-Informations-Zentrum. Zum neunten Mal loben Unternehmen der Stahlindustrie diesen Preis aus, um Innovationen mit dem Werkstoff Stahl eine Bühne zu bieten.