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Newsarchiv

  • Deutsche Apotheken sollten gesetzlich verpflichtet werden, ungenutzte oder abgelaufene Medikamente entgeltfrei zurückzunehmen. So heißt es im Wortlaut einer öffentlichen Petition auf der Webseite des Deutschen Bundestags. Sinnvoll wäre ein verpflichtendes Umlageverfahren, welches die Pharmafirmen an den Kosten der Entsorgung beteiligt.

  • Loacker Recycling und Saubermacher Dienstleistung bauen in St. Pölten ein Logistikzentrum für Altpapier. Die Loacker-Saubermacher-Kooperation L & S Recycling investiere 3,2 Millionen Euro in dieses Projekt, wie der österreichische Entsorger Saubermacher bekannt gibt. „Das Logistikzentrum wird im Herbst in Betrieb gehen“, sagt Hans Maier, Geschäftsführer der L & S Recycling.

  • Bayerische Betriebe des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) haben 2009 insgesamt 302 Millionen Euro in Umweltschutzmaßnahmen investiert, darunter knapp 40 Prozent für den Klimaschutz. Das hat das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitgeteilt. In der Wasserversorgung sowie den Entsorgungsbereichen seien es 58 Millionen Euro gewesen, darunter allein 36 Millionen Euro in der Abwasserentsorgung.

  • Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) erweitert sein Spektrum um den Bereich Batterierecycling. Ab sofort arbeiten Experten aus zahlreichen Mitgliedsunternehmen im neu gegründeten Arbeitskreis Batterierecycling. Als Vorsitzender des neuen BDE-Arbeitskreises fungiere Holger Sziegoleit von der Redux Recycling, wie der BDE mitteilt.

  • Der Einsatz von Altpapier ist im vergangenen Jahr gegenüber 2009 auf 16,332 Millionen Tonnen gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 10 Prozent. „Altpapier bleibt damit der wichtigste Rohstoff für die Papierindustrie in Deutschland“, sagte bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling Reinhold Schmidt auf dem heutigen 14. Internationalen Altpapiertag in Berlin.

  • Werden Abfälle in Müllverbrennungsanlagen (MVA) verwertet, ist dies in aller Regel kein Vorgang, der energiesteuerpflichtig ist. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Gutachtens, das die Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland (ITAD) vorgestellt hat. Dieses Ergebnis sei vor allem mit Blick auf die Novellierung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetzes von erheblicher Bedeutung, so die ITAD.

  • Die Übernahme im Ausland befindlicher ausgedienter Strahlenquellen durch einen inländischen Unternehmer unterliegt der deutschen Umsatzbesteuerung. Zu diesem Entschluss ist der Bundesfinanzhof (BFH) gekommen. Geklagt hatte ein deutsches Recyclingunternehmen, das radioaktive Stoffe von seinen Kunden im Ausland übernahm und im Inland verwertete.

  • China hat in den ersten beiden Monaten 2011 einen Produktionssprung bei Raffinade-Zinn um 19 Prozent geschafft. Insgesamt hat das Land in diesem Zeitraum 23.995 Tonnen hergestellt. Das geht aus den Zahlen der China Nonferrous Metals Industry Association (CNIA) hervor. Den Anstieg begründet CNIA mit Rekordpreisen für Zinn, die stimulierend auf die Produktion und den Verkauf gewirkt hätten.

  • LifeView verkauft den Eco Battery ­Charger nun auch in Deutschland. Dem Hersteller zufolge lassen sich mit diesem Gerät entladene Einwegbatterien der Größen AA und AAA bis zu 20-mal wieder aufladen. Dies funktioniere für vier ­Batterien vom Nickel-Metallhydrid- oder Nickel-Cadmium-Typ.

  • Die EU-Kommission beabsichtigt, die Deponierung von Bioabfällen EU-weit im Zeitraum von 2020 bis 2025 auslaufen zu lassen. Das erklärte Kommissionsvertreter Jose Jorge Diaz del Castillo beim Workshop der Europäischen Föderation der Entsorgungswirtschaft FEAD in Prag. Der Deponie-Experte befürchtete aufgrund des gesammelten Datenmaterials, dass etliche EU-Staaten noch nicht die EU-Ziele für 2010, geschweige denn für 2009 erreicht hätten.

  • Anlässlich des Internationalen Jahres der Wälder ruft die Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) Unternehmen dazu auf, auf Recyclingpapier umzustellen. Firmen, die diesem Aufruf folgen, würden öffentlich gewürdigt. „Dadurch wollen wir Unternehmen motivieren, bislang ungenutzte ökologische Einsparpotenziale zur Verbesserung ihrer Umweltbilanzen zu nutzen“, so IPR-Sprecher Michael Söffge.

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