Russland exportiert weniger Stahlschrott

| Russland hat zwischen Januar und Mai dieses Jahres 3,2 Millionen Tonnen Stahlschrott exportiert, 7,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Wie der Nachrichtendienst „Dow Jones“ heute berichtet, lagen die Schrottexporte im Mai bei 773.500 Tonnen (-9,3 Prozent). Hauptimporteure von russischem Stahlschrott waren im Mai die Türkei mit 252.200 Tonnen (-6,5 Prozent gegenüber April), Weißrussland mit 143.400 Tonnen (-5,8 Prozent) und Spanien mit 131.900 Tonnen (+8,5 Prozent gegenüber April).

Politiker diskutieren in Bali über das Basler Übereinkommen

| In Bali findet zurzeit die 9. Vertragsstaatenkonferenz des Basler Übereinkommens über die grenzüberschreitende Verbringung gefährlicher Abfälle statt. Dabei wollen sich rund 170 Staaten um eine bessere Entsorgung gefährlicher Abfälle in Schwellen- und Entwicklungsländern bemühen.
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bvse erhält Rückendeckung von den ‚Umwelt-Weisen’

| Das Umweltgutachten 2008 des Sachverständigenrates für Umwelt der Bundesregierung wird vom bvse-Bundesverband Sekundärrohstoff und Entsorgung für den Bereich der Kreislauf- und Abfallwirtschaft ausdrücklich begrüßt.

Interseroh AG wird Interseroh SE

| Angesichts der fortschreitenden Internationalisierung streben Vorstand und Aufsichtsrat der Interseroh AG auf ihrer heutigen Hauptversammlung in Köln die Umwandlung des Unternehmens in eine Europäische Gesellschaft mit dem Namen „Interseroh SE“ an.
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BDE entlässt Scheerer

| Nach Harmening nun Scheerer: Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) hat sich von seinem Leiter des Brüsseler Büros getrennt. Der ehemalige Handelsblatt-Journalist Michael Scheerer ist Anfang der Woche mit sofortiger Wirkung entlassen worden.

Sachsen stellt günstiges Startkapital für Existenzgründer bereit

| Mit so genannten ESF-Mikrodarlehen will Sachsens Wirtschaftsminister Jurk Existenzgründern unter die Arme greifen.

LAGA-Mitteilung 25 „Vollzugshifle zur Abfallverbringung“

| Die Umweltministerkonferenz hat die LAGA-Mtteilung 25 "Vollzugshilfe zur Abfallverbringung" im Umlaufverfahren zur Kenntnis genommen und deren Veröffentlichung zugestimmt.

Abfallwirtschaft: CDU will Kommunen den Rücken stärken

| In einem Antrag des Bundesvorstandes der CDU zu ihrem Bundesparteitag Anfang Dezember in Stuttgart fordert die Partei einen weiteren Ausbau der Abfallwirtschaft zur Rohstoffwirtschaft. Dabei will sie die stoffliche und energetische Verwertung weitgehend gleichsetzen und die Rolle der Kommunen stärken.

SW Umwelttechnik meldet Osteuropa-Großaufträge

| Die an der Wiener Börse notierte Kärntner SW Umwelttechnik Stoiser Wolschner AG meldet volle Auftragsbücher. Der Auftragsstand habe Ende Mai 2008 einen neuen Rekordwert von 59,1 Millionen Euro erreicht, teilte das Unternehmen dem Nachrichtendienst „Dow Jones“ mit. Die erfolgreiche Auftragslage lasse eine deutlich stärkere Steigerung im EBIT – um rund 60 Prozent gegenüber 2007 – erwarten.

Wenig Spielraum für steigende Zinkpreise

| Volatilität aufgrund hoher Shortpositionen könnte die Zinkpreise an der Londoner Metallbörse LME in den kommenden zwölf Monaten bestimmen.

Umweltschutz: Brandenburg mit neuen Förderrichtlinien

| In Brandenburg gelten ab sofort neue Förderrichtlinien für die Abfallwirtschaft und für den Immissions- und Klimaschutz.

„Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“

| Bundeswirtschaftsminister Glos startet zum 1. Juli die neue „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand“. ZIM ist ein wichtiger Baustein in der vom BMWi eingeleiteten Neuorientierung der Technologiepolitik für den innovativen Mittelstand.

Illegale Müllentsorgung: Schlecker muss sich unbequemen Fragen stellen

| Giftmüll in den Gully? Bei der Drogeriekette Schlecker soll das Methode haben. Das jedenfalls behauptet die Gewerkschaft Verdi, die entsprechende Informationen von Verkäuferinnen der Drogerieketten bekommen haben soll.

Völlige Liberalisierung der Hausmüllentsorgung möglich

| Der Fachanwalt für Verwaltungsrecht Prof. Clemens Weidemann von der Stuttgarter Kanzlei Gleiss & Lutz sieht realistische Chancen für eine weitreichende Liberalisierung der Hausmüllentsorgung. Der Überlassungspflicht unterliegen seiner Ansicht nach prinzipiell nur Abfälle, die nicht verwertet werden können. Dies gehe aus der Rechtssystematik des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes hervor, so Weidemann auf dem Altpapiertag des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft vergangene Woche in Berlin.