Aurubis rechnet mit ausgeglichenem Altkupfermarkt

| Der Kupferkonzern Aurubis zieht nach neun Monaten eine Zwischenbilanz. Wie Aurubis mitteilt, konnte der Hamburger Kupferverarbeiter die im ersten Quartal angefallenen Belastungen aus Bestandsabwertungen weitgehend aufgefangen und mit minus 8 Millionen Euro ein fast ausgeglichenes Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) erzielen. Nachdem im vorherigen Quartal ein EBT von 65 Millionen Euro erreicht wurde, lag dieses im dritten Quartal bei 51 Millionen Euro. Die Marktlage für Altkupfer habe sich aufgrund geringerer Nachfrage aus Asien und insbesondere China entspannt, erwartet Aurubis einen ausgegelichenen Altkupfermarkt.

Stimmung im Mittelstand hellt sich auf

| Die Stimmung im deutschen Mittelstand hellt sich laut einer Studie der Wirtschaftsprüfgesellschaft Ernst & Young nach langer Krise auf. Immerhin erwarten fast ein Drittel der mittelgroßen Unternehmen eine bessere Konjunktur in den nächsten sechs Monaten.
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Palfinger verstärkt Aktivitäten in Russland

| Gemeinsam mit der Kraft Invest Group gründet die Palfinger Gruppe ein Vertriebs-Joint-Venture für Russland. Das gibt der Salzburger Maschinenbauer bekannt. „Der russische Markt hat allein aufgrund seiner Größe enormes Potenzial. Das Joint Venture ermöglicht uns, den Vertrieb unserer Produkte dort zu forcieren, indem wir einerseits den Händler beim Aufbau eines geeigneten Netzwerkes unterstützen und andererseits zielgerichtete Vertriebsstrategien umsetzen“, beschreibt Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG, das Vorhaben.

Baugewerbe: Konjunkturpaket II wirkt noch nicht

| Das deutsche Baugewerbe befürchtet, dass das Konjunkturpaket II in diesem Jahr kaum zu einer Belebung des Branchengeschäfts beitragen wird. Maximal 20 Prozent der zehn Milliarden Euro, die den Kommunen für öffentliche Investitionen in Infrastruktur und Bildung durch den Bund zur Verfügung gestellt werden, würden in diesem Jahr bei den Baufirmen real ankommen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Baugewerbes, Karl Robl, der "Berliner Zeitung". Vorgesehen war, dass bis Ende 2010 die Hälfte der zehn Milliarden Euro ausgegeben wird. "Eine konjunkturstützende Wirkung des Pakets ist derzeit bei uns noch nicht zu erkennen", sagte Robl.
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PET-Recycling: Erema auf der PETpoint in München

| Der österreichische Recyclingspezialist Erema ist auf der diesjährigen „PETpoint“ in München mit einem eigenen Stand vertreten. Der Spezialist für die Herstellung von PET-Recyclinganlagen will dort Mitte September zeigen, wie Postconsumer-PET-Kunststoffabfälle so aufbereitet werden, dass die daraus zurück gewonnenen Regranulate wieder zu PET-Flaschen verarbeitet werden können.

Mittelstands-Union fordert Rettungsschirm für den Mittelstand

| Angesichts der sprunghaft gestiegenen Zahl von Firmeninsolvenzen fordert der Vorsitzende der Mittelstands-Union, Hans Michelbach (CSU), einen «Rettungsschirm für den Mittelstand». Deutschland brauche eine Politik, "die den Mittelstand als Motor von Wirtschaft und Arbeitsmarkt stabilisiert und stärkt", sagte er am Samstag in München. "Es kann nicht angehen, dass in der Krise zu den Großen der Bundesadler mit Milliarden im Gepäck kommt, zu den Kleinen aber der Pleitegeier."

Folienabfälle: Französischer Recycler verdoppelt Aufbereitungskapazität

| Der französische Recycler von sauberen Produktionsabfällen von Folienherstellern, Jean-Paul Dumond, hat jetzt in seinem Werk in Saint-Romain-Lachalm seine Produktionskapazitäten mit dem Kauf einer zweiten Anlage des österreichischen Maschinenbauers Erema verdoppelt.

Entsorgerverbände bezweifeln massiven Abwrackprämien-Bertrug

| Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) kritisiert die "falschen Vorwürfe des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK). Die Zahl von 50.000 vermutlichen Betrugsfällen hält der bvse für aus der Luft gegriffen. Auch die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) mahnt zu mehr Zurückhaltung bei Spekulationen über unseriöse Machenschaften im Schrotthandel.

Initiative der Sekundärrohstoffwirtschaft: Beim Recycling keine Rückschritte zulassen

| Die Liste derer, die unterzeichnet haben ist lang: Jürgen Karle (BDSV), Ralf Schmitz (VDM), Walter Werner (DA), Wolfgang Türlings (BGRB), Christian Hartmann (BVA) und Hans-Hartwig Loewenstein (ZDB) fordern in einer gemeinsamen Erklärung, dass in der aktuellen Wirtschaftskrise beim Recycling keine Rückschritte zugelassen werden.

BDE startet Offensive zur Sicherung der Verpackungsentsorgung

| Die im Arbeitskreis Duale Systeme des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) organisierten sechs dualen Systeme (BellandVision, EKO-Punkt, Interseroh, Landbell, Veolia Dual und Zentek) wollen in einer gemeinsamen Qualitätsoffensive die Einhaltung von verbindlichen Standards zur Umsetzung der Verpackungsverordnung garantieren.

US-Senat bewilligt weiterhin „Bares für Rostlauben“

| Die auch in den USA eingeführte Abwrackprämie nach deutschem Vorbild kann vorerst weiter gezahlt werden. Nach dem Repräsentantenhaus stimmte gestern Abend auch der Senat in Washington einer Aufstockung der Mittel um weitere zwei Milliarden Dollar (1,39 Milliarden Euro) zu und bewahrte das Regierungsprogramm damit vor dem vorzeitigen Aus.

14,9 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im Mai

| Im Mai 2009 meldeten die deutschen Amtsgerichte 2.663 Unternehmensinsolvenzen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute berichtet, nahmen die Unternehmensinsolvenzen damit um 14,9 Prozent gegenüber Mai 2008 zu. Von Januar bis Mai 2009 wurden Destatis 13.354 Insolvenzen von Unternehmen gemeldet.

Mehr Rohstahl im Juli – trotz Sommerferien

| Die deutschen Hüttenwerke haben im Juli 1,66 Millionen Tonnen Roheisen und 2,69 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, produzierten die Hüttenwerke damit 30 Prozent weniger Roheisen und 28,8 Prozent weniger Rohstahl als im Juli des Vorjahres.

Grüne verlangen Aufklärung über Deponieerweiterung

| Der grüne Bundestagsabgeordnete Harald Terpe fordert von der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern Aufklärung über die Erweiterung der Deponie Schönberg an der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein. Nach Angaben von Bürgerinitiativen werde die Deponie ohne Prüfung der Umweltverträglichkeit von 20 Millionen auf 32 Millionen Kubikmeter ausgebaut, teilte der Politiker gestern mit.