Sloweniens modernstes Zentrum zur Behandlung von gefährlichen Abfällen

Saubermachers Investition in die Erweiterung des Zentrums zur Behandlung von gefährlichen Abfällen in Kidričevo ist Teil einer langfristigen Entwicklungsstrategie.
v.l.n.r: Robert Cajic/ Direktor Saubermacher Slovenija, Rudi Horvat/ Direktor Saubermacher Slovenija, Ralf Mittermayr/ CEO Saubermacher AG, Andrej Gomboši/ Direktor Saubermacher Slovenija Fotorechte: Nino Pecek und Ernad Ihtijarevič Bild: Saubermacher

Die Marktbedingungen sowie der erhöhte Bedarf an der Übernahme gefährlicher Abfälle seien Gründe für den Ausbau und die sicherheitstechnische Modernisierung. Die Investition von rund 3 Millionen Euro bringe nicht nur erhöhte Sicherheitsstandards, sondern schaffe auch neue Arbeitsplätze und ein erweitertes Leistungsangebot.

Saubermacher Slovenija habe trotz der verbesserten Umweltstandards die Genehmigungen für die jetzt errichteten Kapazitäten nicht aufgestockt. Damit würden ausschließlich die Sicherheitsmaßnahmen erhöht. Die Modernisierung und Erweiterung des Betriebs seien wichtige Schritte für die Sicherheit bei der Übernahme von gefährlichen Abfällen. Aufgrund seiner technischen Ausstattung betreibe Saubermacher Slovenija momentan das modernste hochtechnologische Zentrum für feste und flüssige gefährliche Abfallstoffe in Slowenien. Auch innerhalb der Saubermacher-Gruppe sei in Kidričevo der zweitgrößte derartige Standort. Von 2014 bis heute seien rund 10 Millionen Euro in die Modernisierung und Weiterentwicklung dieses Standortes investiert worden.

Die Investition umfasse den Ausbau der Lagerräume, den Ankauf eines weiteren Grundstücks, die Ausweitung der LKW-Parkplätze sowie die Erweiterung des automatischen Feuerlöschsystems inkl. Löschwasserreservoir. Damit sei in Kidričevo die Übernahme von Abfällen gemäß Umweltgenehmigung gesichert. „Die Modernisierung und Erweiterung unseres Standortes in Kidričevo sind ein wichtiger Schritt für die Entsorgungssicherheit in Slowenien. Damit können wir unseren Kunden sichere und langfristige Services anbieten,“ sagt Ralf Mittermayr, CEO Saubermacher AG. „Gleichzeitig schaffen wir auch wichtige Synergien mit unseren österreichischen Anlagen in Premstätten und Trofaiach,“ so Mittermayr weiter. Den Kunden biete das Zentrum sichere und langfristige Services.

Am Standort in Kidričevo würden vorwiegend gefährliche Abfälle – wie Säuren, Laugen, Öle, Werkstättenabfälle, Schlämme aus der Entsorgung von Farben und Lacken, aber auch kontaminiertes Erdreich – aus der Industrie und Haushalten behandelt und für die weitere Verwendung aufbereitet. Das Zentrum für gefährliche Abfälle in Kidričevo verfüge über alle notwendigen Baugenehmigungen, auf die Betriebsgenehmigung wird noch gewartet.

Die gesamte Anlage sei gemäß BAT-Technologien (Best Available Technology) errichtet und mit einem umfassenden technischen und automatischen Brandschutzsystem ausgestattet worden. Alle technologischen Prozesse würden mittels Computersystem gesteuert und überwacht. Das Brandsicherheitskonzept sei nach den VdS-Richtlinien und Artikel 8 der Vorschriften über Brandsicherheit in Gebäuden umgesetzt worden. Durch diese Maßnahmen werde das Gefährdungspotential für Menschen, Tiere und Umwelt erheblich begrenzt. Gemäß den Brandsicherheitsmaßnahmen sei der Standort in Brand- und Rauchabschnitte unterteilt worden, welche die Brandausbreitung verhindern sowie eine sichere Evakuierung der Beschäftigten ermöglichen. Ebenso seien die erforderlichen Systeme für aktiven Brandschutz eingebaut worden(Multikriterien-Melder, Brandmeldeanlage, Sicherheitsbeleuchtung, automatische Feuer- löschanlage, Dunstdetektionsanlage, Rauch- und Wärmeabzugssysteme). Alle Emissionen würden laufend kontrolliert. Der Brandschutz sorge für die Sicherheit der Beschäftigten, des gesamten Standorts und der umgebenden Industrie sowie der Bevölkerung.

Der Standort Kidričevo befinde sich in einem Industriegebiet mit eigener Berufsfeuerwehr. Darüber hinaus werde dem Schutz der Bevölkerung und der Umwelt ein hoher Stellenwert eingeräumt. Alle Luftemissionen würden mit einer speziellen Anlage gereinigt und es seien wasserdichter Beton mit einem Sammelbecken sowie zahlreiche Ölauffangbecken vorhanden. So würden Luft und Boden vor Verschmutzung geschützt. Kernbestandteile seien die Anlage zur chemisch-physikalischen Bearbeitung mit automatisiertem Prozessleitsystem, das modern ausgestattete Labor, die spezielle Lager- und Bearbeitungsinfrastruktur, der Bereich zur Abfallzerkleinerung und das Verwaltungsgebäude.

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