Bomatic mit breitem Anwendungsspektrum

„2019 war ein sehr spannendes Jahr für unser Unternehmen“, berichtet Bomatic-Geschäfts­führerin Marion Böttcher. „Denn wir durften viele besondere Maschinen herstellen, die teil­weise sehr herausfordernde Einsatzorte haben.“

So baute das Unternehmen beispielsweise eine Serie von neun ihrer kleinsten Rotorscheren Bomatic B250ED für den Einsatz in meh­reren Krankenhäusern in Afrika. Diese wurden vom Technologie Transfer Marburg (TTM) als Serie beauftragt. TTM versorgt Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ost­europa mit Medizintechnik, Krankenhauseinrichtungen und Verbrauchsmaterial. Die neun Rotorscheren werden vor Ort zur Zerkleinerung von leichtem Krankenhausabfall eingesetzt und tragen damit zu einer verbesserten Abfallentsorgung und Hygiene bei. Alle haben eine 250 x 250 mm große Schneidwerksöffnung, sie sind mit einem 2,2 kW Antrieb ausgestattet.

Ab in die Wüste

Eine besondere Herausforderung stellte sich mit einer Rotorschere der schwersten Baureihe Bomatic B1600. Dieser große Shredder steht mitten in der Wüste im Emirat Katar, er wird ge­rade in Betrieb genommen. „Diese große Maschine mit 2 x 75 kW Antriebsleistung wird zum Zerkleinern von Reifen aller Art und Größe genutzt und muss die außergewöhnlichen klima­tischen Bedingungen der Wüste aushalten“, sagt Böttcher.

Zink-Druckguss-Stanzreste werden zum wichtigen Einsatzgebiet

Ein wichtiges Einsatzgebiet von Bomatic-Maschinen ist inzwischen die Zerkleinerung von Zink-Druckguss-Stanzgitterresten. Ende letzten Jahres wurden zwei Rotorscheren vom Typ Bomatic B300 für dieses Einsatzgebiet ausgeliefert. Dafür wurden sie mit speziell angefer­tigten Granuliermessern versehen. Auch eine besondere Ausstattung musste für die Anfor­derungen des Kunden konstruiert werden, denn die Maschinen stehen teilweise direkt hinter der Produktionsmaschine und zerkleinern das Material für den nachfolgenden Schmelzofen.

Neue Baureihe speziell zur Zerkleinerung von PKW-Reifen

„Es gehört zu unseren besonderen Stärken, dass unsere Kunden bei uns genau die Maschine bekommen können, die sie für ihre Arbeit benötigen“, betont Marion Böttcher. Auf der Basis bewährter Zerkleinerungsmaschinen werden spezielle Anpassungen vorgenom­men oder auch ganze Baureihen neu entwickelt. So entwickelt das Unternehmen eine neue mittelschwere Baureihe seiner Rotorschere, die Bomatic B 1100DD. Sie ist mit zwei 37 kW-Antrieben versehen und insbesondere für die Zerkleinerung von PKW-Reifen geeignet. „Wir kom­plettieren mit diesem Gerät unser Port­folio“, erklärt Böttcher. Die Maschine liege größenmäßig zwischen den vorhandenen Baureihen. Da man hierdurch ein gutes Preis-Leistungs­verhältnis bieten könne, sei diese Bau­reihe für Unternehmen, die auf die Ver­arbeitung von PKW-Reifen spezialisiert sind, hochattraktiv. Wenn sie im Sommer in den Betrieb geht, wird sie mit einem Vibrationssieb und einer Rückführung kombiniert. So können die Reifen in 50 mm kleine Shreds zerkleinert werden.

Bioabfallaufbereitung mit minimalen Wartungszeiten

Für den Einsatz in der Bioabfallaufbereitung ist der Vertikalshredder Rotacrex R1200 vorge­sehen. Dieses seit langem bewährte Modell wurde mit einem erhöhten Verschleißschutz versehen. Das erhöht die Stand- und minimiert die Wartungszeiten. Der Rotacrex-Vertikalshredder garantiert durch seine spezielle Funktions­weise einen hohen Aufschluss des Inputmaterials und ist dabei sehr unempfindlich gegen­über Störstoffen.

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