10 Kilogramm E-Schrott pro Kopf in Deutschland

2017 wanderten in Deutschland 837.000 Tonnen Elektro- und Elektronikgeräte in den Müll. Das entspricht rund 10 Kilogramm pro Person, meldet das Statistische Bundesamt zum Weltrecyclingtag am 18. März 2020.
Foto Hintergrund: Oliver Moosdorf; pixelio.de; Illustration Geräte: E. Zillner

Der durchschnittliche Elektroabfall pro Kopf in Deutschland stieg nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) 2017 im Vergleich zum Vorjahr um ein halbes Kilogramm (2016: 9,5 Kilogramm).

In den 28 Staaten der Europäischen Union (EU) wurden 2017 laut Destatis rund 4,6 Millionen Tonnen Elektro- und Elektronikgeräte in Abfallsammelstellen entsorgt. Im Schnitt waren das rund 8,9 Kilogramm pro Person. Die EU-weit höchsten Abfallmengen pro Kopf verzeichneten Schweden (14,1 Kilogramm), Österreich (13,2 Kilogramm) und Dänemark (12,1 Kilogramm). In Litauen verursachte jede Einwohnerin und jeder Einwohner hingegen nur 4,7 Kilogramm Elektroschrott.

Im Rahmen des sogenannten Green New Deal stellte die EU-Kommission einen Aktionsplan zur Vermeidung von Abfall und zur Wiederverwertung von Rohstoffen vor.

Die Daten des europäischen Statistikamts (Eurostat) werden im Rahmen der „Richtlinie über Elektro- und Elektronikaltgeräte“ (EU-Richtlinie WEEE-II) erhoben. EU-Daten zur Abfallwirtschaft sind in der Eurostat-Datenbank abrufbar.

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