„Wir haben seit fünf Jahren gemeinsam mit unserem Partner Accurec rund 7.000 Tonnen der Hochleistungsbatterien einem Recycling zugeführt und so Stoffkreisläufe geschlossen“, erklärt Dr. Hans Richter, Leiter Currenta-Umwelt. „Mit dem neuen Kooperationsvertrag wollen wir die Zusammenarbeit vertiefen und ausbauen.“
In ihren Drehrohröfen kann Currenta alle am Markt befindlichen Lithium-Ionenbatterietypen thermisch vorbehandeln – von beispielsweise Nickel-Kobalt-Aluminium über Lithium-Eisen-Phosphat bis hin zu Lithium-Manganoxid. In der Hitze des Drehrohres platzen die Batterien auf und alle organischen Batteriebestandteile (Elektrolyt und Kabelummantelung) verbrennen nahezu vollständig. Die übrig bleibenden Metallkomponenten führt Accurec einem Recycling zu. Der Vorteil der thermischen Vorbehandlung liegt vor allem in der sicheren Zerstörung der giftigen Batterieinhaltsstoffe. Leckgeschlagene Batterien können sich bei Anwesenheit von Feuchtigkeit und Luftsauerstoff selbst entzünden, im Einzelfall sogar explodieren. Die enthaltenen Fluorverbindungen können bei einer händischen Demontage austreten und ohne sachgerechte Ausrüstung zu Verätzungen führen.