Rücknahmesysteme für Indiens E-Schrott

Im Rahmen des Treffens des E-Schrott-Komitees im BIR erläuterte Surendra Borad die indischen Aktivitäten im E-Schrott.

In Europa werden 45 Prozent der Elektroaltgeräte erfasst, berichtete Thomas *Papageorgious*, *Präsident der BIR-Sparte E-Schrott*. Aber längst nicht alle Länder würden dieses Ziel erreichen. Rüknahmesysteme im Rahmen der erweiterten Herstellerverantwortung könnten dabei helfen, diese Ziele zu erreichen. Seit dem 1. Oktober hat auch Indien die erweiterte Herstellerveranwortung für Elektrogeräte eingeführt, wie Surendra Borad berichtete. Das Systeme weise viele Gemeinsamkeiten mit der europäischen Gesetzgebung auf.

Bisher habe die indische Regierung detaillierte Vorgaben für die Sammlung und den Transport von E-Schrott gemacht. Bis 2018 müssen zudem 30 Prozent der Altgeräte erfasst werden, die verbleibenden 70 Prozent dann innerhalb der kommenenden fünf Jahre. Zudem müsse ein System aufgebaut werden, das die Rücknahme der Altgeräte durch die gleichen Kanäle ermögliche wie den Verkauf. Die indische Regierung habe zudem Anreize für die Verbraucher geschaffen, vor allem durch die Schaffung eines Pfandsystems. Die Verbraucher erhalten einen Teil des Kaufpreises zurück, wenn sie das Altgerät ordnungsgemäß über die vorgesehenen Kanäle entsorgen. Die Hersteller sind zudem dafür verantwortlich, die Verbraucher über die richtige Entsorgung von E-Schrott zu informieren.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.