Roboter für den Innenabbruch

Für Abbrucharbeiten in heißen, unwegsamen oder kontaminierten Arbeitsumgebungen hat die Kiesel Technologie- und Entwicklungsgesellschaft (K-Teg), eine Tochter des Baumaschinenhändlers Kiesel, den Abbruchroboter KMD-RDC22 entwickelt.

Der Abbruchroboter ist laut Hersteller ein emissionsfreies Spezialfahrzeug mit Elektroantrieb, das zum Einsatz kommen soll, wenn die Rahmenbedingungen nur riskante Einsätze mit hohem Personalaufwand zulassen.

Das geringe Eigengewicht des KMD-RDC 22 (Kiesel Multi Demolition Roboter) von weniger als zwei Tonnen macht ihn laut Hersteller zur idealen Lösung beim Innenabbruch und der Entkernung, wenn es auf hohe Leistung bei gleichzeitig geringem Bodendruck ankommt. Da aufgrund des Elektroantriebs keine Gase entstehen, kann der Roboter auch in Innenräumen im Dauereinsatz arbeiten.

Die Werkzeuge soll der Roboter vollhydraulisch per Fernsteuerung aufnehmen können, ohne das ein Bediener in der Nähe sein muss. Der KMD-RDC 22 soll mit einer Kamera ausgestattet werden können, die eine Überwachung von einem Punkt außerhalb der Gefahrenzone ermöglichen soll.

Laut K-Teg kann der Roboter bis zu 2,5 Meter Unterflur und in bis zu 4,5 Metern Höhe arbeiten. Horizontal soll der Arm samt Anbauwerkzeug bis auf 4 Meter hinausreichen. Durch eine Vier-Pratzen-Abstützung sowie einen verstellbaren Unterwagen soll der Roboter über eine hohe Stabilität verfügen, optional steht zusätzlich ein Abstützschild zur Verfügung.

Die Breite des Unterwagens beträgt 78 Zentimeter, mit eingefahrenem Arm erreicht der KMD-RDC 22 eine Höhe von etwa 1,5 Metern. Für mehr Standfestigkeit kann die Unterwagenbreite auf bis zu 1,18 Meter erweitert werden, so dass auch mit schwerem Abbruchwerkzeug gearbeitet werden kann.

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