EEG 2016: Altholzbranche wartet auf Bundestagsentscheidung

Auf dem 2. Treffen der Betreiber von Altholzkraftwerken in Eisenach appellierte Dieter Uffmann, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Altholzaufbereiter und -verwerter (BAV), an die Teilnehmer, in den kommenden 2 Wochen vor der Bundestagsentscheidung aktiv zu werden und für das Marktintegrationsmodell zu werben.
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Bild: lichtkunst.73, pixelio.de

Die Chancen stünden 50:50, da sich wichtige Entscheider der großen Koalition mittlerweile für eine Übergangslösung aussprechen würden.

Christian Grundner, BAV Fachausschussvorsitzender energetische Verwertung, präsentierte den BAV-Vorschlag und diskutierte mit den versammelten Branchenvertretern Fragen zum Marktintegrationsmodell. Er unterstrich das Ziel, den Altholzkraftwerken einen geordneten Marktaustritt aus dem EEG zu ermöglichen. Ohne eine Übergangslösung bis 2026 bestünde die Gefahr von erblichen Marktverwerfungen und eines drastischen Entsorgungsnotstands für Altholz.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung skizzierte Simon Obert, Geschäftsführer des BAV, die intensive politische Arbeit des Verbandes in den vergangenen Monaten. Er erläuterte, wie das BAV-Team trotz schwieriger Voraussetzungen mit guten Argumenten wichtige Zwischenetappen erreicht habe. Das Thema Altholz fände nun in der politischen Diskussion im Deutschen Bundestag statt. Ob das Werben der vergangenen Monate Früchte trage, entscheidet sich am 8. Juli 2016 im Deutschen Bundestag.

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