Geringeres Abfallaufkommen in Thüringen

Das an die 280 Thüringer Abfallentsorgungsanlagen (z.B. Feuerungsanlagen, Kompostierungsanlagen, Sortieranlagen, Deponien) im Jahr 2014 angelieferte Abfallaufkommen betrug nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik mit 5,3 Millionen Tonnen etwas weniger als im Jahr zuvor (- 0,9 Prozent).
Rund 3,3 Millionen Tonnen, also 62,7 Prozent des Abfallaufkommens, kamen aus Thüringen selbst (einschließlich Abfälle aus der betriebseigenen Produktion). Aus anderen Bundesländern wurden 1,9 Millionen Tonnen angeliefert (36,1 Prozent). Aus dem Ausland gelangten 62.000 Tonnen nach Thüringen (1,2 Prozent).

Der größte Teil des Abfallaufkommens wurde direkt oder über verschiedene Behandlungsanlagen einer Verwertung zugeführt. Fast 1,1 Millionen Tonnen des Abfallaufkommens wurden im Jahr 2014 in Thüringer Feuerungsanlagen energetisch verwertet. Biologisch behandelt wurden 879.000 Tonnen Abfälle (z.B. Garten- und Parkabfälle, Abfälle aus der Biotonne). Rund 670.000 Tonnen gemischt erfasste Abfälle wurden in Sortieranlagen in Fraktionen, insbesondere zur Rückgewinnung verwertbarer Rohstoffe, getrennt. 364.000 Tonnen, 6,9 Prozent der im Jahr 2014 an die Thüringer Abfallentsorgungsanlagen angelieferten Abfälle, wurden auf Deponien abgelagert.

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