Buntmetallindustrie kann gutes Niveau nicht halten

Die deutsche Buntmetallindustrie belebte sich zwar im ersten Quartal 2012 – nach dem schwachen Vorjahresausklang, konnte das Niveau im zweiten Quartal 2012 allerdings nicht halten. Zu dieser Einschätzung kommt die WirtschaftsVereinigung Metalle in ihrem Quartalsbericht.

Die Produktion der Buntmetallerzeuger sank somit im ersten Halbjahr 2012 um 4 Prozent auf 694.000 Tonnen gegenüber dem entsprechenden starken Vorjahreszeitraum. Dabei sei das Minus bei Zink, Blei, Zinn und deren Legierungen in Höhe von 3 Prozent auf 329.000 Tonnen noch moderat ausgefallen.

Die Fertigung von raffiniertem Kupfer ging laut WirtschaftsVereinigung Metalle um 4 Prozent auf 346.000 Tonnen zurück, und die Ausbringungsmenge von Kupfergusslegierungen um 5 Prozent auf knapp 18.000 Tonnen. Die Produktion der Buntmetallhalbzeug-Hersteller habe sich in den ersten sechs Monaten um 8 Prozent auf 890.000 Tonnen gegenüber dem starken ersten Halbjahr 2011 verringert.

Dabei sei die Konjunktur in den verschiedenen Halbzeugsparten sehr unterschiedlich gewesen: So sank die Produktion von Halbzeug aus Zink, Blei, Zinn, Nickel und deren Legierungen um 4 Prozent auf 100.000 Tonnen. Die Fertigung von Halbzeug aus Kupfer und Kupferlegierungen habe sich um 7 Prozent auf 442.000 Tonnen verringert. Halbzeug aus blankem Kupferleitmaterial habe sogar ein Minus in Höhe von 12 Prozent auf 348.000 Tonnen ausgewiesen.

Die deutsche Stückverzinkungsindustrie, als bedeutender Zinkanwender, habe im ersten Halbjahr des laufenden Jahres 967.000 Tonnen Stahl verzinkt und damit das hohe Niveau des Vorjahres minimal steigern können.

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